"TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Meinung- und Erfahrungsaustausch zu den Ritten

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Sigrun
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Apr 2024 13 11:48

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

schwalbe hat geschrieben:
Freitag 12. April 2024, 21:47
Wurzl hat geschrieben:
Freitag 12. April 2024, 21:25
ConnyK hat geschrieben:
Freitag 12. April 2024, 16:58
Ersatzsulky ist schwierig, Ersatzsattel hingegen einfach. ;-)
Apropos - Ist eine "Fahrt" ohne Sulky in der Wertung ? Oder sind die Anforderungen bei den Fahrern höher als bei den Reitern ? Schließlich darf ein Distanzreiter auch die ganzen km neben dem Pferd herrennen und muss nicht mal einen Sattel auf dem Gaul haben.
Unser (nationales) Reglement gibt dazu nichts her. Ich würde vermuten:
Ein Reiter ist jemand, der sich auf dem Wettbewerb nicht auf Rädern oder Kufen oder ähnlichem hinterher ziehen lässt, ein Fahrer jemand, der nicht auf dem Pferd sitzt.
Jemand, der den ganzen Wettbewerb führt, könnte also in beiden Klassen starten? Aber das wird hier wohl eher niemand vorhaben?
Dazu müsste man die Diskussion in den alten DAs nachlesen. Eine zeitlang stand im Reglement / wollten Leute ins Reglement aufnehmen lassen, dass der überwiegende Teil der Strecke auf dem Pferd zurückgelegt werden muss (analog für die Fahrer wäre, auf dem Sulky) und nicht nebenher gelaufen werden darf.

Fahrer von Shettys joggen immer mal ein Stück, wenn der Boden tief ist. Reiter auf der Heide ebenfalls, wenn der Tierarzt sagt, sie müssten die nächste Runde ruhiger angehen und das gerade der Abschnitt mit dem tiefen Sand ist. Es sind aber immer Leute, die auch sonst sehr fit sind, regelmäßig laufen und ggf. auch Marathon oder Halbmarathon können.

Da die Ausschreibung ja erlaubt, mal einen Tag auszusetzen, dürfte dieser Fall nur theoretisch sein. Praktisch wird es niemand schaffen, mehr als 500 km neben dem Pferd herzulaufen UND in der Konkurrenz zu bleiben. Bei der Nennung muss man sich entscheiden, ob man Fahrt oder Ritt startet - nebenher laufen darf man bei beidem.
"Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird. (Kurt Albrecht)
DrSabine
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Apr 2024 13 14:09

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

Na, dann schau mal Deutschlandlauf und Transeuropalauf. Die schnellsten laufen T5 - über Tausend(e) Kilometer. Täglich. Aussetzen oder einen Tag vorzeitig beenden geht nicht...!
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Sigrun
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Apr 2024 13 19:15

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

Aber wie viele Ultramarathonläufer gibt es unter den Distanzreitern?
Meines Wissens war in den letzten Jahren Tonkie die Einzige, die nennenswerte Strecken nebenher joggen konnte.

Ansonsten weiß ich, dass es Leute wie Jonas Deichmann gibt, vermute sie aber eher nicht in größeren Mengen im VDD.
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Ulrike
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Ulrike

Veronika - ich habe Karten, schick mir mal eine WhatsApp 0172-5641723
Bild Liebe Grüße, Ulrike
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miriam8607
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Apr 2024 14 20:53

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von miriam8607

Sigrun hat geschrieben:
Samstag 13. April 2024, 19:15
Aber wie viele Ultramarathonläufer gibt es unter den Distanzreitern?
Meines Wissens war in den letzten Jahren Tonkie die Einzige, die nennenswerte Strecken nebenher joggen konnte.

Ansonsten weiß ich, dass es Leute wie Jonas Deichmann gibt, vermute sie aber eher nicht in größeren Mengen im VDD.
NOCH habt ihr ja alle reichlich Zeit zum trainieren... theoretisch ists bestimmt ne gute Idee wenn man im ersten Monat jeden zweiten Tag 10km selbst joggt. Ist machbar, wie man danach durch die Gegend kriecht ist ja sekundär. Das nüffelt sich bis Ende August ein ;-)
veronika
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Apr 2024 14 20:56

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von veronika

@ Ulrike. Danke für die Runde. Die kann ich einfach ins Garmin kopieren 😀
Darling
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Darling

Sagt mal- ich suche gerade noch das ultimative Trosserfahrzeug aka Bollerwagen. Habt ihr eine gute Idee? Bisher war ich immer trosslos unterwegs und da stellte sich die Frage bisher nicht...
Ein Shetty ist ..... einfach nur wundervoll
Muff
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Apr 2024 16 06:45

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Muff

Faltbollerwagen. Leicht, klappbar, gibt's mit und ohne Dach, kosten kein Vermögen.
Castano
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Apr 2024 16 15:28

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Castano

Thema Bollerwagen - ACHTUNG - bitte unbedingt auf die Zuladung achten. Die "billigen Dinger" sind leider schnell kaputt.
Ich, als Trosser, trosse nicht mehr ohne Wagen. Wer mich als Tross haben möchte, braucht einen Wagen - mir ist das schleppen auf Dauer einfach Zuviel. Mein Rücken kann und will das nicht. Auch in den Pausen hat so alles seinen Platz, und man sucht nicht in hohem Gras ein abgelegtes Kopfstück oder dergleichen (Handschuhe sind auch toll zum suchen).

Ich habe diesen: 80kg
Versandhaus mit a*** // FASports Faltbarer Bollerwagen Faltwagen Outdoor Handwagen Transportwagen mit Feststellbremse



- der reicht mir, für mich allein - also 2x 20l Kanister + Sattel

Dann habe ich diesen: 150kg
Versandhaus mit a*** // Sekey XXL Plus Bollerwagen Faltbar 200L 150KG Tragkraft, Faltbarer Bollerwagen Geländetauglich mit Bremsen, Handwagen Patentiert Klappbar aus Vier Richtungen, XXL-PlusG 4010, Blau mit Grau



- in der 150kg/200l Variante
- super, wenn wir zu zweit unterwegs sind - und in der Pause z.B. 2 Futtereimer, Wassereimer, diverse Decken usw usw mit müssen.
- der ist natürlich deutlich größer und stabiler :-)

LG
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ulibarbara
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Apr 2024 16 16:10

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von ulibarbara

Ich habe mal eine Frage zur Maximalzeit und der Wertung. Bei Überschreiten der Maximalzeit ist man normalerweise aus der Wertung - bei dreitägigen Veranstaltungen kein Beinbruch und noch dazu extrem unwahrscheinlich, die Strecken sind ja meistens bewährt und gut erkundet. Was ist bei der Trans G? Kann man da, gesundes Pferd in der Nachuntersuchung/Voruntersuchung vorausgesetzt, natürlich - am nächsten Tag wieder starten? Und es fällt nur der "überzogene" Tag aus der Wertung? Gerade bei 3 Wochen ist die Wahrscheinlichkeit für zu viele umgefallene Bäume, Hochwasserschäden, oder auch nur das dritte verlorene Eisen, der zerlegte Sulky oder ein schwerer Verirrer ja wahrscheinlicher als bei normalen Ritten. Und ein komplettes Ausscheiden echt hart.
Nirak
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Nirak

Bei den Mehrtagesritten/fahrten gilt jede Tagesetappe, die du in Wertung beendet hast, auch in Wertung.

Das mit der Höchstzeit muß man gucken.
Welches Max.Tempo steht denn in der Ausschreibung?

Ich denke, das dieses sehr großzügig sein wird, so das man das auch mit o.g. Pannen schaffen sollte.
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Pfadfinder

Nirak hat geschrieben:
Dienstag 16. April 2024, 17:53
Bei den Mehrtagesritten/fahrten gilt jede Tagesetappe, die du in Wertung beendet hast, auch in Wertung.

Das mit der Höchstzeit muß man gucken.
Welches Max.Tempo steht denn in der Ausschreibung?

Ich denke, das dieses sehr großzügig sein wird, so das man das auch mit o.g. Pannen schaffen sollte.
Höchstzeit Tempo 8-10: Wird für jeden Tag individuell festgelegt, je nachdem wie anspruchsvoll
die Etappe ist.
Darling
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Darling

Herzlichen Dank Castano! Genau nach solchen Ideen habe ich gesucht
Ein Shetty ist ..... einfach nur wundervoll
DrSabine
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

ulibarbara hat geschrieben:
Dienstag 16. April 2024, 16:10
Ich habe mal eine Frage zur Maximalzeit und der Wertung. Bei Überschreiten der Maximalzeit ist man normalerweise aus der Wertung - bei dreitägigen Veranstaltungen kein Beinbruch und noch dazu extrem unwahrscheinlich, die Strecken sind ja meistens bewährt und gut erkundet. Was ist bei der Trans G? Kann man da, gesundes Pferd in der Nachuntersuchung/Voruntersuchung vorausgesetzt, natürlich - am nächsten Tag wieder starten? Und es fällt nur der "überzogene" Tag aus der Wertung? Gerade bei 3 Wochen ist die Wahrscheinlichkeit für zu viele umgefallene Bäume, Hochwasserschäden, oder auch nur das dritte verlorene Eisen, der zerlegte Sulky oder ein schwerer Verirrer ja wahrscheinlicher als bei normalen Ritten. Und ein komplettes Ausscheiden echt hart.
Ich werde das Tempo an den ersten beiden Tagen nicht begrenzen. Da können wir uns in Ruhe eingrooven und ich bekomme einen Überblick, wie schnell bzw. langsam geritten/gefahren wird. Anschließend gibt es Beschränkungen. Eine einmalige Überschreitung der Höchstzeit ist nicht schlimm, die lasse ich durch. Wer zu langsam wird, kann auch für diesen Tag zurückziehen und am nächsten Tag weiterreiten. Wenn jemand aber dauerhaft trödelt kann ich das nicht zulassen, das sprengt meine Organisation! Bedenkt, dass eurem Pferd die Zeit zum Ausruhen und Fressen fehlt, wenn ihr ewig auf der Strecke herumdümpelt. Da muss jeder die für sein Pferd optimale Geschwindigkeit finden, nicht zu viel Substanzverlust unterwegs und ausreichend Zeit für Erholung und Futteraufnahme. Auch für euch!

Unvorhergesehene Hindernsse betreffen in der Regel alle. Größere Verreiter sind in Zeiten von gps extrem selten geworden. Ich hab mich zwar schon mit dem Fahrrad auf der Strecke verfranzt, allerdings navigiere ich ausschließlich nach Karte.
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Apr 2024 17 11:43

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von ulibarbara

Das finde ich eine sehr gute und angemessene Regelung! Richtigen Verzug gibt es, wenn sich Pferd und Reiter unfreiwillig trennen und man das Pferd nach Stunden wiederfindet. So etwas passiert (hoffentlich) nicht mehrfach.
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