Ich starte bei TransGermania

Meinung- und Erfahrungsaustausch zu den Ritten

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DrSabine
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Apr 2024 26 11:29

Ich starte bei TransGermania

Beitrag von DrSabine

Da es keine öffentliche Starterliste geben wird, dürfen alle, die es möchten, sich selbst, ihr Pferd und ihre Pläne und Hoffnungen HIER vorstellen.
Und wenn ihr Barbara erlaubt, eure Vorstellung auch ins Fratzenbuch zu kopieren, taucht sie dort auch auf. Nicht alle sind im Distanzforum.
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Jolly
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Apr 2024 26 14:22

Re: Ich starte bei TransGermania

Beitrag von Jolly

Dann mache ich mal den Anfang:
Es sollte ein gemeinsames Projekt zu Rentenbeginn werden… nach langer Unsicherheit hab ich mich entschlossen, es allein anzugehen. Aber es fehlen zwei Jahre Vorbereitungszeit, also ist das Motto: „Hauptsache dabei sein…“

Auf dem langen Polen-Ritt in den 90ern war ich (mangels Kohle) als Tross dabei und hab damals beschlossen auf jeden Fall wieder bei einem langen Ritt dabei zu sein wenn es ihn geben sollte.

Wir sind beide nicht mehr die jüngsten, wie weit die Gräten halten wird sich zeigen.
Immerhin sind die meisten meiner >10.000km auf Mehrtagesritten entstanden, und daher ist schon einiges an Erfahrung vorhanden. Aber 5 Tage sind was anderes als >20 und Teilnehmerfelder von 20 was anderes als 60…
Positiv: der Fuchs frisst gerne, schläft unterwegs gut, hat stabile Hufe und friert nicht schnell.
Mein Fokus liegt darauf, mich körperlich und mental möglichst gut auf die Anstrengung und die im gesellschaftlichen Miteinander entstehenden Herausforderungen einzustellen, möglichst viele Ausrüstungsvarianten zu testen und engmaschige Betreuung durch Therapeuten um mögliche Schwachstellen so früh zu identifizieren, damit sie nicht zum Problem werden.
Da habe ich in den letzten Jahren viel von G. gelernt, die damit international sehr erfolgreich war.
Aber ich weiß auch, wie viele Unwägbarkeiten unterwegs lauern, so dass ich mich schon freue wenn wir es an den Start schaffen 😁
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GemmaWay
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Apr 2024 26 14:49

Ich starte bei TransGermania

Beitrag von GemmaWay

Ich werde , wenn alles nach Plan läuft, mit meiner Bali starten.
Ziel: natürlich soviele km wie möglich
Ich reite seit über 20 Jahren Distanz und veranstalte auch .
Meine Bali ist jetzt 13 und ich denke, reif und fit genug für so eine Herausforderung. Mein Ersatzpferd ist 20 und ich denke genauso gut geeignet.
Wir sind eher im hinteren Bereich der Ergebnisse zu finden, kommen aber auch meistens an. Sofern nicht Eisenverluste oder Unfälle uns ausbremsen.
Meine Fitness ist auch altersentsprechend gut , behaupte ich mal. Wird sich dann zeigen.
Ich freue mich sehr auf dieses Abenteuer


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Liebe Grüße
Sigrun

:winken
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babara
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Re: Ich starte bei TransGermania

Beitrag von babara

Ich finde das eine gute Idee und freue mich auf die Vorstellungen.

Ich habe auf Facebook in der TransGermanie-Gruppe einen entsprechenden Post gestartet. Jeder, der möchte, kann seinen Text dort bitte auch veröffentlichen.

Wer nicht bei Facebook ist, seine Vorstellung aber dort "freigeben" möchte, kann mich gerne informieren, dann übernehme ich das und kopiere den Text.
LG, Barbara

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wicht
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Apr 2024 26 16:59

Re: Ich starte bei TransGermania

Beitrag von wicht

Vor gut 10 Jahren musste ich das Reiten aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängen und bin aufs Fahren umgestiegen. Als die Idee der TG aufkam hab ich das entsprechend herzblutend verfolgt. Für mich war klar, dass sie, sofern sie je verwirklicht wird, niemals als Fahrt ausgeschrieben werden würde. 2018 hab ich mir meine Welsh A Jährlinge gekauft und beschlossen, dass ich mit ihnen irgendwann Deutschland durchqueren will und zwar noch vor meinem 50. Geburtstag (2026). Die Ponys wurden seit dem sorgfältig auf diese Reise vorbereitet. Die Ausschreibung der TG auch als Fahrt hat mich so überrascht, dass ich beim Abschicken meiner reflexartigen Nennung einen Fehler in der Mailadresse nicht bemerkt hab. So sind wir dann letztendlich nur auf der Warteliste gelandet. Sollten wir starten dürfen, werde ich auf jeden Fall den Versuch wagen die komplette Strecke zu fahren. Merlin ist unkompliziert und gut vorbereitet. Wenn ich es nicht vermassle oder was schief geht wird es an ihm nicht liegen...
:wink: Lg Sabrina :wink:


Wer denkt er kann reiten, der hat aufgehört es zu lernen...
Darling
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Apr 2024 26 20:36

Re: Ich starte bei TransGermania

Beitrag von Darling

Dann stelle ich uns auch mal noch hier vor. Mein Shetlandpony Dara ist mittlerweile 15 Jahre alt- und ich bin über sie zum Distanzsport gekommen, vorher war ich viel Wanderreiten (mit Isländer) und Wanderfahren hatten wir auch schon entdeckt. Als ich von der transgermania erfahren hatte hoffte ich fortan sehr das eine Fahrt ausgeschrieben wird.
Mein Ziel sind nicht alle km- aber möglichst viele und die gesund- und vor allem in Cuxhaven anzukommen!
Dara liebt es zu laufen- und liebt es in fremden Gelände zu sein, frisst super gut überall, solange sie ihre Pfederkumpels dabei hat schläft sie auch gerne und gut auf den Mehrtagesdistanzen oder Wanderfahrten die wir bisher gemacht haben. Und sie ist neugierig.
Ein Shetty ist ..... einfach nur wundervoll
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ulibarbara
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Apr 2024 28 12:22

Re: Ich starte bei TransGermania

Beitrag von ulibarbara

Eigentlich bin ich Wanderreiterin. Aber seit vier Jahren reite ich Distanzen, auf Wurzls Rat hin fast nur MTR, denn heisse Pferde (meine Traberin) brauchen lange Strecken und viel Routine. Entsprechend vermeide ich "heiss reiten" und bin recht langsam im Zuckeltrab unterwegs. Meistens zusammen mit Darlings Dara, oder Greenorests Lucky. Da meine Traberin Sulkys liebt und sich am liebsten dahinterklemmt und dort geistig einschläft, die Verantwortung abgibt und sich sehr mit Dara angefreundet hat, sind wir gerne im Fahrerlager, und mein heimlicher Traum ist ja, selbst zu fahren.

Da ich leider Angstfahrer bin, möchte reitend mit meiner MTR-erfahrenen 12 jährigen Traberin Mona starten, die im November TransG-startfit war und sich leider im Dezember verletzt hat und länger pausieren musste. Übernächste Woche wird sich zeigen, ob sie ihre Fitness wiedererlangt hat, ich werde es auf der Krokus vorsichtig mit ihr versuchen. Mona ist unterwegs entspannt und unkompliziert. Wenn sie genug frisst, hat sie gute Chancen viele Kilometer zu machen.

Mein Ersatzpferd ist die 13- jährige Araberin Nuray, die ich bis gestern für nicht so geeignet eingeschätzt habe - sie hat recht große, schwungvolle und aufwendige Gänge und wenig Ehrgeiz, gestern hat sie mir auf 60 km das Gegenteil bewiesen. Sie kennt flotte Wanderritte bis zu einer Woche. Seit neuestem geht sie nicht mehr in den Hänger...die Aufgaben werden nicht weniger. Nach Pfronten an den Start könnte ich reiten, aber von Cuxhaven heim reicht mein Urlaub nicht :-)

Ich selbst bin soweit fit - Laufen müsste noch mehr gehen, da fehlt mir die Zeit zum trainieren. Ausserdem bin ich wetterfest und was äussere Bedingungen angeht, ziemlich hart im Nehmen. Ich habe durchaus extremere Tourenerfahrung. Sorge machen mir die vielen Menschen - inzwischen weiss ich, dass ich da nicht die einzige bin, die nicht jeden Tag soziale Rundumbespaßung braucht und bin da gelassener.
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Faesschen
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Apr 2024 30 10:29

Re: Ich starte bei TransGermania

Beitrag von Faesschen

Wann wurde TG spruchreif ? 2018 ? Ich war auf jeden Fall sofort "elektrisiert" ...

DAMALs 1991 beim großen Trabweg war ich "zu jung" , zu unerfahren, finanziell noch nicht in der Lage. Aber verfolgt - gedanklich (denn Handy, Internet etc waren noch nicht so aktuell) - habe ich den Ritt. Kannte ein paar der Teilnehmer / Trosser / Begleiter :) .

Und jetzt: bin ich "alt genug" oder zu alt ? Wobei ich wohl ganz gut ins Durchschnittsalter passe, konnte lange genug sparen, habe im Laufe der Jahre ein paar Erfahrungen gesammelt (HH-DD, Polen, Spätlese, Alb, div. Marathons etc) und bin mir einiger Defizite von Fassara und mir bewusst.

Daher: dabei sein ist alles. Der heimliche (jetzt ist es nicht mehr heimlich) Traum: jeden Tag das Minimum reiten :lol: alles andere wird sich finden !

Wichtig wird sein: sich selbst nicht zu wichtig nehmen, den anderen auch ihre Individualität zugestehen, Rücksichtnahme und Humor - dann kann es auch 3 Wochen mit vielen Menschen gut klappen :bier

Ich freue mich riesig und hoffe ( drücke auch allen anderen die Daumen) das nichts gravierendes mehr dazwischen kommt, so das wir diesen "Traum" erleben können :herz !
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Ulrike
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Apr 2024 30 13:56

Re: Ich starte bei TransGermania

Beitrag von Ulrike

Dann schließe ich mich mal an :-
Wie bei vielen steht der Traum von einem solchen Ritt schon lange auf meiner Wunschliste. Als ich 1989 zum Distanzreiten kam, war es Wien-Budapest, den ich unbedingt einmal reiten wollte.
Als mein Pferd die nötige Erfahrung hatte, gab es leider diesen Ritt nicht mehr...
Die folgenden großen Ritte, die diesem ähnlich waren, konnte ich nicht starten, da sie irgendwie immer mit irgendwelchen Kaderritten, Championaten oder Qualifikationen kollidierten, und mich zwangen, mich für das eine oder andere zu entscheiden.
Beruf, Kind, Umzug und viele andere Dingen standen in den folgenden Jahren dem Distanzreiten im Weg und auch Eddys Nachfolger hatten immer die eine oder andere Baustelle, die uns ausbremste.
2019 purzelte durch eine verrückte Idee ein amerikanischer Mustang in mein Leben, der im Stande war, Eddys große Hufspuren zu füllen. Als ich von der Idee dieses Rittes laß was klar - jetzt oder nie.
Ember ist ein 2015 in den USA in Oregon geborener redroan Mustang, der die ersten Jahre in Freiheit in der Warm Springs HMA aufgewachsen ist. Er ist klein, rund und unermüdlich. Er ist nicht schnell, aber isst und trinkt immer, schläft überall und das unkomplizierteste und härteste Pferd, dass ich je hatte. er läuft vorne, hinten, in der Gruppe oder allein, ihn stört einfach überhaupt nix.
Mein Ersatzpferd ist America, ein 12 jähriger Palomino Mustang, der 7 Jahre frei in der Red Rock HMA in Nevada in der Mojave Wüste gelebt hat. America hat noch einige Baustellen, die ihn nicht zu meiner ersten Wahl machen, aber sollte Ember ausfallen, werden wir zusammen das Abenteuer angehen.
Mein Plan ist, jeden Tag zu reiten, ob wir jeden Tag alles schaffen, werden wir sehen. Ihr werdet uns ehr hinten im Feld finden, wir werden es sehr geruhsam angehen lassen.
Bild Liebe Grüße, Ulrike
Nirak
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Re: Ich starte bei TransGermania

Beitrag von Nirak

So, dann will ich auch mal :-) :

Mein Traum in Kindertagen war, einmal rund um Island zu reiten.
Bis ich erfahren habe, das man da sein eigenes Pferd nicht mit hinnehmen kann - schon damals war es mir wichtig, nicht irgendein Pferd unter den Hintern geschoben zu bekommen, sondern die DInge gemeinsam zu erarbeiten...

Seit Anfang der 90er bin ich im Distanzsport unterwegs und habe - wie so viele - von den großen Ritten viel mitbekommen.
(hatte aber noch nicht einmal ein eigenes Pferd).

Dann ist wie bei so vielen einfach das Leben dazwischengekommen...

Mit meinem Hadshi war ich weniger auf MDRs als auf LDRs unterwegs, hat sich halt so ergeben - er konnte beides.

Jetzt gibt es also (mit Ü-50) noch einmal die "once in a life Chance"!
Von dem Moment an, als "die Transe" angekündigt wurde, habe ich angefangen mich darauf vorzubereiten.

Für mich persönlich sehe ich keine Probleme mit den 3 Wochen von A nach B zu tingeln, da ich meinen Urlaub seit meiner Kindheit so verbringe (mit der Ausnahme, das wir nie wissen, wo wir übernachten, sondern uns immer einen Lagerplatz suchen usw.).

Leider hat sich mein Nachwuchspferd Bubi als Montagsmodell herausgestellt.
Reiterlich und im Umgang ein Traum, aber leider nicht stabil genug für den Sport.

Also ist vor 2,5 Jahren spontan Thalys zu mir gekommen - ein echter Glücksgriff!
Er ist halb Vollblut-Araber, halb Shagya.

Er ist jetzt 10 und scheint für unseren Sport geboren zu sein!
Er liebt es, in fremder Umgebung zu laufen, frißt, säuft und schläft überall.
(ist nur leider schwer zu sitzen)

Wir peilen auf jeden Fall nur die tägliche Mindeststrecke an (bei Schietwetter oder schlechten Böden evtl. auch einen Pausentag?)

Zum einen, Ist das erst Thalys' 3. Saison, was ich eigentlich viel zu früh finde - aber wir haben ja nur diese Chance :-)
Zum anderen, würde alles andere auch für mich anstrengend werden (wie gesagt: er ist anstrengend zu sitzen)
Außerdem, um meinem lieben Mann + Troß Carsten freie Zeit am Nachmittag zu gönnen, um ihm noch seine Erkundungszüge in die umliegende Natur zu ermöglichen (er opfert immerhin seinen Jahresurlaub dafür)

So oder so geht bis zum Start noch viel Wasser die Elbe runter, so dass erstmal mein größtes Ziel ist, überhaupt zu starten, denn ohne Bubi habe ich nun kein Ersatzpferd mehr...
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