"TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Meinung- und Erfahrungsaustausch zu den Ritten

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Sigrun
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Dez 2023 22 10:48

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

Samira2012 hat geschrieben:
Donnerstag 21. Dezember 2023, 17:51
Rücksprache mit meinem Schmied hat ergeben, dass für ein solches Vorhaben 3-4 vorgefertigte Eisen, Duplos etc. für ein Pferd der Tross mitführen sollte bzw. muss, um sauber die Herausforderungen bewältigen zu können. Bei solch einem Event mit 60 Pferden muss ein professioneller Schmied anwesend sein, damit alles reibungslos klappt.
Seit wann ist ein Distanzritt zum Pauschalurlaub geworden?
Vielleicht sollten auch noch einige Sattler mitfahren (weil ja Sättel diverser Bauarten verwendet werden), um Satteldruck zu vermeiden bzw. Sättel anzupassen und zu reparieren, die sich nach 3 Tagen nicht mehr bewähren?

Scherz beiseite: Passende Ausrüstung und funktionaler Beschlag liegen in der Verantwortung des Reiters, genau wie bei jedem anderen Ritt auch.
Zuletzt geändert von Sigrun am Freitag 22. Dezember 2023, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
"Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird. (Kurt Albrecht)
Samira2012
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Dez 2023 22 10:58

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Samira2012

Das ist richtig! Sattel, Trense und deren Ersatz kann man mitführen und tauschen.
Funktionaler Beschlag wird jeder Reiter die ersten Tage auch sicherstellen, aber wenn der normale Verschleiß bei einer solchen Marathon-Veranstaltung bzgl. Hufbeschlag eintritt, dann muss zur Chancengleichheit bei diesem langen Distanzritt auch unter dem Aspekt Tierschutz ein Profi-Schmied anwesend sein!
So funktioniert das nicht! Ich werde 4-5 vorgefertigte Ersatzhufbeschläge mitnehmen, aber ich erwarte schon, dass ein ausgebildeter Hufschmied verfügbar ist. Selbstverständlich wird mein Pferd zu Beginn korrekt beschlagen sein und mindestens 3-4 Tage unter normalen Umständen keinen Schmied benötigen, aber dann geht’s los! Und das wird bei allen Reitern der Fall sein.
Chancengleichheit im Wettbewerb und Tierschutz müssen ständig sichergestellt sein!
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Sigrun
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Dez 2023 22 11:37

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

Samira2012 hat geschrieben:
Freitag 22. Dezember 2023, 10:58
... dann muss zur Chancengleichheit bei diesem langen Distanzritt auch unter dem Aspekt Tierschutz ein Profi-Schmied anwesend sein! ...
Chancengleichheit besteht auch, wenn jeder selbst für seinen Beschlag sorgen muss. Wenn Dein Beschlag nicht mehr funktioniert, und Du zwischen Tierschutz und Weiterreiten abwägen musst, dann kannst du halt nicht weiterreiten. Genausowenig wie mit einer Scheuerstelle oder einem Gurtdruck. Wobei Du beim Gurtdruck natürlich auch ohne Sattel weiterreiten könntest, falls Du das kannst und Dein Pferd sich dadurch nicht verschlechtert.

Ich finde, wir sollten Bernhard doch noch den Meistertitel dieses Jahr geben. Schließlich hat er nur nicht gewonnen, weil er auf der letzten Runde ein Eisen verloren hat und nicht ohne weiterreiten konnte.

Vielleicht sollte auch ein Mechaniker mitfahren, schließlich sind Autopannen auf MTR regelmäßig zu erwarten, und wenn der Tross nicht kommt und man im Regen ohne Decke und Futter dasteht, weil das Auto liegen geblieben ist, hat man ja auch Nachteile. Es kann ja nicht jeder sein Auto selbst reparieren.

Ansonsten hätte ich gern einen Kastenwagen gestellt, mit Allrad, weil das tägliche Umbauen des Caddys zum Schlafen auf Dauer auch sehr anstrengend ist, und ich gern genauso gut schlafen möchte wie die Leute in den Wohnmobilen und genauso viel Zeit zur Erholung haben will - das kommt schließlich meinem Pferd zugute - oder als Trosser auch beim Start pünktlich wegkommen muss, damit ich mein Pferd in der Pause wieder treffe.

Und natürlich Magnetfelddecken für alle Pferde, damit die alle die gleiche Chance auf eine lockere Muskulatur und gute Erholung haben. Professionelle Trainer sollten nicht mitreiten dürfen, die können u.U. viel besser reiten und haben ihre Pferde schon in den letzten Jahren deutlich besser bemuskelt - Chancengleichheit! Oder sollten lieber nur die Profis reiten, die ihre Pferde in den letzten Jahren besser bemuskelt haben, von wegen Tierhschutz?
Jetzt bin ich verwirrt.

Sorry, aber Chancengleichheit heißt nur, gleiche Startbedingungen seitens des Veranstalters für alle.
Zuletzt geändert von Sigrun am Freitag 22. Dezember 2023, 11:57, insgesamt 5-mal geändert.
"Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird. (Kurt Albrecht)
Hibiscus
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Dez 2023 22 11:40

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Hibiscus

Samira2012 hat geschrieben:
Freitag 22. Dezember 2023, 10:58
Das ist richtig! Sattel, Trense und deren Ersatz kann man mitführen und tauschen.
Funktionaler Beschlag wird jeder Reiter die ersten Tage auch sicherstellen, aber wenn der normale Verschleiß bei einer solchen Marathon-Veranstaltung bzgl. Hufbeschlag eintritt, dann muss zur Chancengleichheit bei diesem langen Distanzritt auch unter dem Aspekt Tierschutz ein Profi-Schmied anwesend sein!
So funktioniert das nicht! Ich werde 4-5 vorgefertigte Ersatzhufbeschläge mitnehmen, aber ich erwarte schon, dass ein ausgebildeter Hufschmied verfügbar ist. Selbstverständlich wird mein Pferd zu Beginn korrekt beschlagen sein und mindestens 3-4 Tage unter normalen Umständen keinen Schmied benötigen, aber dann geht’s los! Und das wird bei allen Reitern der Fall sein.
Chancengleichheit im Wettbewerb und Tierschutz müssen ständig sichergestellt sein!
Das sehe ich nicht so. Chancengleichheit gibt es bei keiner Sportart. Entweder ich kümmere mich im Vorfeld selbst darum oder ich muss mit den Gegebenheiten zurechtkommen.
Was meine ich mit Chancengleichheit gibt es bei keiner Sportart?
Ein Beispiel: Nehmen wir ein Radrennen. Das Team, das genug Ersatzteile hat, das kann den Radfahrer zu jeder Zeit im Rennen halten. Es gibt keinen "offiziellen" Radmechaniker der mitfährt um zu helfen. Alleine schon das Budget, das jeder einzelne hat um alles rund um den Ritt zu bezahlen macht eine Chancengleichheit unrealistisch.
Eine solche Forderung sollte an keinen Veranstalter gestellt werden.
Das geht über die Pflichten eines Veranstalters.
Aus meiner Sicht ist es vollkommen ausreichend, wenn von Veranstalterseite das folgende sichergestellt wird:
  • Ausreichend Platz für die Teilnehmer
  • dem Reglemententsprechende Anzahl der Tierärzte und der Kontrollen
  • Pünktlichkeit (so gut es eben geht)
  • Einhaltung des Reglements (soweit es die Organisation betrifft)
Alles andere ist ein Bonus und sollte nicht als Forderung formuliert werden.

Gerade der Beschlag ist in Bezug auf Verschleiß sehr gut planbar.
Es ist noch etwas Zeit, um herauszufinden, wie der Verschleiß bei den jeweiligen Pferden mit den Beschlägen ist.
Ich habe mir diesbezüglich Notizen gemacht und weiß mittlerweile, wie viele KM ich mit den verschiedenen Modellen komme. Das reicht von 120 - 200 km mit Duplos, um die 300 km mit CarreSteps bis hin zu 500 km mit Eisen.
Mit diesen Informationen ist es im Vorfeld möglich meine Ritte zu planen und auch auf einem Ritt wie TransGermania etwaige Beschlagswechsel zu planen. Einen Beschlagsverlust mal außen vor gelassen.
Ein verlorener Beschlag stellt immer und bei jeder Rittform ein Problem dar. Meistens findet sich jemand, der einem aushelfen kann und will.

Ich hoffe doch, das niemand an einem solchen Ritt teilnimmt ohne die entsprechende Vorbereitung und da gehört das Beschlags-Management dazu.
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GemmaWay
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Dez 2023 22 11:56

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von GemmaWay

Chancengleichheit ?
Dann müssten alle die gleiche Größe, Gewicht, Fitness, Pferderasse etc. haben
Die Forderung nach einen Profi für die Hufe 24/7 ist absurd
Der Wunsch , ja der ist verständlich
Liebe Grüße
Sigrun

:winken
schwalbe
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von schwalbe

Den Aspekt Tierschutz sollte man nicht einfach kleinreden, nur weil er irgendwann mit Chancengleichheit in einem Satz genannt wurde. Und da muss man jetzt auch nicht Autos und Schlafplätze mit lebenden Tieren vergleichen.
Wenn es bezahlbar sein sollte, einen Hufschmied dabei zu haben, würde das natürlich Sinn machen. Zumindest für alle, die nicht selbst beschlagen können. Evtl eben wie den Tierarzt, also Tagessatz dafür, dass er da ist vom Veranstalter und jede Arbeit wird extra vom Reiter bezahlt.
ABER: so ein Hufschmied, der mal eben drei Wochen frei machen kann und dabei trotzdem keinen Urlaub hat, sich dabei auch noch mit allen möglichen Beschlägen auskennt und für jeden dabei gut genug erscheint müsste man halt auch erst mal finden.
Ich glaube (bin aber nicht sicher) bei FN Veranstaltungen mit Geländeritt muss auch ein Hufschmied verpflichtet sein, aber das geht halt nur ein Wochenende.
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Leasusanne
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Dez 2023 22 14:37

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Leasusanne

Ich bin etwas erstaunt was für Forderungen und Wünsche für die Veranstaltung geäußert werden.

Das ist ein 21 Tage MTR.
Das heißt es ist eher ein Joey Kelly Survival Trip, als ein 5-Sterne All Inclusive Club Urlaub.

Jeden Service und Luxus den man gerne hätte muss man sich selbst organisieren.

Von der Veranstaltung erwarte ich nur Quartiere, Tierärzte, Karten und alle Dinge die das Reglement erfüllen. Gute Laune und ein paar Infos und Telefonnummern sind schick, aber nur ein TopUp.

Was man selbst organisieren muss: ADAC GoldCard, Beschlagsfähigkeiten (noch Zeit für Kurse!), Selbsthilfe und/oder ein Team was eigene Unfähigkeiten ausgleicht.
Wenn man auf Hilfe von außen warten muss (zB: Schmied), muss man ggf mal einen Tag aussetzen. Wer nicht reitet tut auch dem Tierschutz genüge.
Wer mitreitet wird abends kaum noch mehrere Pferde beschlagen können/wollen. Notfallhilfe ist ein anderes Thema.

Fazit: Survival statt All Inclusive! Und sich über alles was es mehr gibt freuen!

Mit Vorfreude auf den Ritt
Susanne
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Dez 2023 22 15:31

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Darling

Es steht wirklich sehr klar in der Ausschreibung was gestellt wird- und was alles nicht.
Ich gehe auch nicht davon das Catering dabei sein wird- freue mich wenn das anders ist- aber hey- es ist so schon eine Herkulesaufgabe!

Und ja, ich schaue mir jetzt schon seit mehr als einem Jahr die verschiedenen Beschläge an- auch um für die Transgermania die richtigen zu haben und selbst damit umgehen zu können.
Bei mir (Shetty) werden es die Carre Step light so wie es aussieht.

Es geht doch um das gemeinsame Erlebnis mit dem Partner Pferd und eine riesige Aufgabe gemeinsam lösen können indem ich auf meinen Partner schaue. Und so organisiere ich selbstverständlich selbst meinen Beschlag, das benötigte Heu/Kraftfutter etcpp und bin froh wenn ein Notfallklo für mich und meine Trosser irgendwo aufgestellt wird. Falls es noch irgendwo Wasser gibt- umso besser! Und wenn es die Möglichkeit gibt den Mist zu entsorgen und nicht mitnehmen zu müssen ist das ein absoluter Bonus.
Zumindest am Anfang werden wir sehr viele Menschen und Pferde sein und werden alle sehr viel Rücksicht aufeinander nehmen dürfen und auch weite Wege in Kauf nehmen um von A nach B zu kommen- so meine Vermutung-. Ich habe bisher Distanzen immer sehr freundschaftlich und einandere aushelfend wahrgenommen. Ich hoffe das wir das auf der Transgermania um so mehr hin bekommen!
Ein Shetty ist ..... einfach nur wundervoll
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Dez 2023 22 16:20

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

Na, das Schietwetter sorgt offenbar dafür, dass sich viele mit dem Ritt auseinandersetzen. Das ist sehr gut. Ich kümmere mich um so viel wie möglich, aber nicht umsonst besteht auf diesem Ritt Trosspflicht. Ihr werdet schnell merken, wie wertvoll das ist. Und damit meine ich nicht, dass euer Tross alle 5km an der Strecke steht, sondern dass er sich um viele Dinge kümmern kann, während ihr auf dem Pferd sitzt oder euch ums Pferd kümmert.

Nach Weihnachten bin ich ein paar Tage unterwegs, danach gibt es erste Tracks. Die werden vorläufig sein, denn während man vorne weiterorganisiert, ändert sich hinten wieder was... So ist z.B. das Quartier in Feucht/Moosbach ausgestiegen. Ich muss also im Frühling nach Bayern. Pferdeleute u.ä. gibt es in der Ecke genügend. Falls jemand einen Tipp hat oder gar einen persönlichen Kontakt, gerne her damit als PN oder email. Dann hat der Gasthof in Lindenau seit diesem Jahr auch Dienstags geschlossen. Wollen wir da trotzdem hin? Ich bin mir nicht ganz sicher. Und die Kneipe in Burg Herzberg schwächelt auch. Wieviel Sinn macht es, zur Burg raufzureiten wenn wir dort nicht mal ein Bier geschweige denn was zu essen kriegen?

Aber schlussendlich bleiben die Strecken ja in etwa gleich. Da ist halt nicht jeder Kilometer angeschaut worden, aber das wird bis kurz vor Start so sein und ein bisschen Abenteuer gehört ja dazu.

Und nein, ich bezahle keinen Schmied für drei Wochen, damit er mitreist. Das sprengt meine Kasse.

Und zur Teilnehmerzahl: 80 haben eine Startplatzzusage, weitere 30 stehen auf der Warteliste. Bei einem normalen Distanzritt habe ich Absagequoten von 25-35%. Warum sollte es bei TransG anders sein? Nur wegen des Pferdewechsels? Den gibt es bei anderen Ritten auch. Und längst nicht jeder Teilnehmer hat ein Ersatzpferd. Und natürlich muss man sich die Frage stellen, ob man direkt mit Plan B losreiten will, falls Plan A schon im Vorfeld ausfällt. Denn mehr als ein perfekt vorbereitetes Pferd hat kaum jemand, das Ersatzpferd ist doch oft als Rettung in der Not eingeplant, um den Ritt nicht vorzeitig aufgeben zu müssen.

Und nun bleibt gesund, macht den Freischwimmer und habt schöne Festtage!
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Noell
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Dez 2023 22 16:57

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Noell

Mal ehrlich: mit dem "Freier" kommt niemand mehr aus: Silber UND Totenkopf muss es schon sein :lol:

tippt die, die jeden Tag entsetzt ihr Paddock in Augenschein nimmt, in die Elbkähne steigt und versucht, des flüssigen Düngers Frau zu werden :biggrin

Und dabei hab ich noch guten Sand, die Ärmsten, die im Mutterboden-Schlammgemisch rumwaten müssen....
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Noell


Ihr könnt abmarkieren gehen.... :biggrin
der Neue im Team: Jasper: hat die 1000er Marke geknackt, Mocca: 5000+, Nellie: 3500, seit 30.01.19 auf den immergrünen Wiesen :( ) ich: : die Schallgrenze ist erreicht: 10.000 idW
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Dez 2023 22 17:44

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Pfadfinder

GemmaWay hat geschrieben:
Freitag 22. Dezember 2023, 11:56
Chancengleichheit ?
Dann müssten alle die gleiche Größe, Gewicht, Fitness, Pferderasse etc. haben
Die Forderung nach einen Profi für die Hufe 24/7 ist absurd
Der Wunsch , ja der ist verständlich
Super, das wäre dann die Formel 1 der Pferde.

---


Ich bräuchte ein Seepferd, um den Reitplatz nur zu erreichen. Das Tor kann nicht vom Pferd aus geöffnet werden, und der Reitplatz ist ein einziger See. Vielleicht wäre das Kneipp-Wassertreten eine Alternative? Sturm haben wir übrigens auch. Gestern musste ich auf dem Heimweg einem kompletten Baum ausweichen.
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von ulibarbara

Mein TransG-Pferd lahmt leicht seit drei Wochen wegen wilden Tobens im Schnee....und mein Zweitpferd steht leidend und zitternd ohne Unterstand bei diesem Sturm in einem winzigen Paddock herum, weil ich die beiden trennen musste damit die lahme nicht gejagt wird. Meine Rentnerin versucht dem Tod von der Schippe zu springen, nicht das erste Mal. Und morgen ziehe ich zunächst mit zwei von den dreien um! Ich werde wieder Selbstversorger. Halb freu ich mich, halb ist mir bang - denn ich weiss genau was auf mich zukommt, habe das ja 20 Jahre lang gemacht.....und aus gutem Grund aufgegeben. Natürlich fehlen sturmbedingt schon wieder Ziegel auf dem Stalldach, und natürlich hat die Nachbarskatze schon aufs gerade neu gelieferte Heu gesch....und natürlich weiss ich noch gar nicht wer eigentlich füttert wenn ich mal auf Dienstreise bin oder mit einem der drei Pferde unterwegs.

Im Moment scheint mir das Abenteuer TransG im Schlamm und Matsch zu versinken und es scheint mir so irre, überhaupt an Training zu denken.

Ich stelle mir jetzt einfach vor, dass ich drei Wochen lang bei Spätsommerwetter eine wunderschöne Strecke mit tollen Mitreitern reiten darf, egal ob ich mit meinem hoffentlich genesenen Erstpferd auf "Gesamtkilometer" reite oder mit dem Ersatzpferd auf "jeden Tag ein bisschen". Und dann wird die Laune schon wieder besser!
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Dez 2023 22 20:06

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von veronika

Bei uns ist es im Moment spannend.
Da sie erst die Wietze hinter uns nicht richtig ausgebaggert habem (Schilff) hatte sich das erste Mal Ende Nov alles hochgestaut und übergelaufen. Es war gerade wieder soweit das man ohne Gummistiefeln zu den Pferden kam. Da kam Schnee/ Schneeschmelze. Wieder alles über die Ufer getreten.

Mittwoch wieder Entspannung, jetzt der nächste Dauerregen. Auch das Schilf entfernen mitten im Winter gab etwas Entspannung, jetzt wieder Dauerregen und sie lassen im Harz die Stauseen ab. Zum Regen steigt die Aller und unser Fluss kann nicht richtig ablaufen. Wieder Land unter.

Zum Glück ist unser Gelände Top. Die 5 fast Trockenen Tage übers Wochenende gab insgesamt gut 60 reitkilometer für das TransG Pferd und auch für die anderen.

Den Pferden tut das Wassertreten richtig gut. Alle locker im Rücken auch wenn sie definitiv Bewegungsmangel haben. Von den 3ha Winterbereich sind nur 0,5ha Wald/ Hügel/ Platten trocken plus Wieseninseln.

Für uns ist es sehr anstrengend. Auf dem ersten Bild sind links unsere Paddocks zum füttern und rechts unsere Waldinseln mit Raufen und Unterständen. Dazwischen ist das Wasser unterschiedlich tief und Gummistiefel Fluten passiert immer mal wieder. Hoffentlich haben wir dringendes mal 14 Tage kaum Niederschläge. Ohne TransG würde ich das Reiten einfach ein paar Wochen einstellen.

Auf Bild 3 sieht man die Umgebung mit der Wietze in der Mitte. Wir sind noch richtig gut dran
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IMG_4859.jpeg
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Dez 2023 22 20:23

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

Ich mach Winterpause beim Reiten. Viel zu glitschig draußen bis auf wenige Abschnitte, Verletzungsrisiko zu hoch...

Vorhin hatte ich ein sehr nettes und positives Gespräch mit dem Menschen, der für das fehlende Quartier zwischen Trendelburg und Schellerten sorgen soll- und voraussichtlich auch wird. Nächste Woche lerne ich ihn kennen. Anfang Januar schaffe ich es dann wohl endlich nach Cuxhaven ins Zielquartier. Nase zeigen ist immer gut!
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Yvonne
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Yvonne

Samira2012 hat geschrieben:
Freitag 22. Dezember 2023, 07:49
Bei einer Veranstaltung mit 60 Pferden, 1000km Rittstrecke etc. ist eben eine aufwendige, kostenintensive Logistik schon aus Gründen des Tierschutzes und einer höheren Erfolgschance ein professioneller Schmied ein Muss.
Bei 60 Pferden wird ein Schmied spätestens ab Tag 3 genug zu tun haben!
Nur mal so als Beispiel : mein Lebensgefährte macht Turnierschmied bei Vielseitigkeitsturnieten, d.h. Anwesenheitspflicht vor Ort.

Pro Stunde rechnet er für die Anwesenheit vor Ort 20€ pro Stunde ab zzgl. Anfahrt. Eigentlich zu günstig, aber die Vereine müssen es halt auch zahlen können. Die Teilnehmer, die seine Leistung in Anspruch nehmen, zahlen natürlich das, was sie an Leistung benötigen , also Eisen aufnageln, Stollen verloren, Beschlag neu machen…)

Jetzt rechne das mal aus für das was du hier geschrieben hast. Da müsste der Schmied mitreisen (Kosten!) und seine eigenen Kunden dafür zu Hause „vernachlässigen“. Oder soll er „Urlaub“ machen, um das leisten zu können? Sorry, aber das ist utopisch.

Bei so einem Event musst du froh sein, wenn es an bestimmten Orten einen Schmied auf Abruf gibt. Ich würde an sowas aber nur dann teilnehmen, wenn ich zumindest bei Eisenverlust oder Austausch des Beschlags autark wäre und das selbst machen könnte.
Ponys sind Charaktersache!
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