Es ist zwar als lange Distanz ausgeschrieben, aber nach Reglement muss beim früheren Beenden am 1. Reittag die Anzahl und Art (!) der erforderlichen Kontrollen für die Mindeststrecke dem entsprechen, was für diese Streckenlänge bei einem Eintagesritt gefordert wird, d.h. sowohl bei 25 als auch bei 33km zählt der Trotby nur für die TN, die weiter als 33km reiten wollen, weil Trot-By erst ab MDR als Kontrolle zugelassen ist. Machen kann man ihn trotzdem, aber er zählt nicht zu den erforderlichen Kontrollen.
Das hat nichts mit Bürokratie oder Prinzipienreiterei zu tun, sondern mit Fairness. Es kann nicht sein, dass auf einem Eintages-EFR ein Pferd häufiger kontrolliert / angehalten wird als ein Pferd, das dieselbe Strecke geht, aber am nächsten Tag noch mal los soll ...
Weshalb man gut beraten ist, am 1. Reittag eines langen MTR nicht schon so früh Beenden zu lassen

Ab dem 2. Reittag kann sowieso in jeder Kontrolle beendet werden, wenn die Nacht als lange Pause gezählt wird.
Also entweder am 1. Reittag nicht früher als bei 61km Beenden zulassen oder Pulskontrolle statt Trot-By.
Dass das doof ist, ist klar, aber es wird immer doof, wenn man versucht, es in einem langen Wettbewerb allen recht zu machen, sowohl denen, die lang bezahlen, obwohl sie nur kurz reiten wollen, als auch denen, die lang bezahlen und auch lang reiten wollen.
Oder: Trot-by für alle, die weiterreiten wollen, Pulskontrolle für alle, die schon bei 25/33km aufhören wollen. Ist ein bisschen komplizierter in der Umsetzung, aber machbar. Blöd, weil evtl. Gruppen auseinander gerissen werden oder Pferde die Pulskontrolle nicht bestehen, weil die Kumpels nur Trot-By gehen.
Alternative: Pulskontrolle mit 10 Min. Pause - alle müssen anhalten, keiner kommt in Stress UND niemand verliert zufällig Zeit, weil zu wenig Helfer da sind. Das wäre sportlich fair und reglementskonform.
Den ganzen Stress kann man vermeiden, wenn man von vorneherein einen MTR für diejenigen ausschreibt, die kürzer reiten wollen, und die beiden Wettbewerbe dann auch getrennt starten lässt. Aber dafür braucht man eine etwas auffälligere Organisation und kriegt weniger Geld.