Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalter

Meinung- und Erfahrungsaustausch zu den Ritten

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Jolly
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Jun 2016 09 17:09

Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Jolly

Ich als Veranstalter würde zumindest darüber nachdenken, ob ich das Risiko eingehen will wenn die Rechtsprechung Handpferde im Wettkampf vielleicht sogar als fahrlässig ansieht ...
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Sigrun
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Jun 2016 09 17:12

Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Sigrun

Auf jeden Fall! Aber im Dunkeln mit 30 anderen durch den Wald um die Wette reiten, würde bestimmt ähnlich bewertet ... Nur dass da seit 40 Jahren immer wenigstens 30 reiten und Spaß haben. Ob man das gleiche Risiko für 5 eingeht?
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christiane
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Jun 2016 09 19:08

Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von christiane

Ich bin ja auch sehr auf Sicherheit, lasse meinen Schüler + Familie mit Helm reiten, reite selber mit Helm und freue mich über Reitwesten bei Kindern. Aber müssen wir uns über-ver-sichern?? Man muss doch nun wirklich nicht alles reglementieren! Es wird immer schlimmer: mit Hunden, beim Radfahren, Schwimmen (lasst eure Kinder einfach früh genug schwimmen lernen und macht es auch mal!) etc pp. Kaum ein Kind, das noch mit einem passenden Pony allein ums Feld reitet oder zu zweit und in Grüppchen private Fuchsjagd über verbotene Hindernisse machten darf. Man muss auch mal was wagen, wenn man vorher genug gelernt und geübt hat. Gibt sonst keinen Fortschritt mehr. Dann ist das einzige Abenteuer Freilauf in der Schule und ein organisierter Freizeitpark.
Gruß Christiane
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Sigrun
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Jun 2016 09 19:33

Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Sigrun

Was heißt hier überreglementieren, wenn die Gesetzesauslegung das Führen von zwei Pferden gleichzeitig im Straßenverkehr für fahrlässig hält? Da ist es doch nicht überreglementiert, wenn man einem Veranstalter nahelegt, möglichst keine Straßenstrecken für einen Handpferderitt einzubauen oder sich über die Risiken Gedanken zu machen?

Stell Dich mal nachts an den Start der Heidedistanz und stell Dir vor, Du bist für die 30 Leute verantwortlich, die da ins Dunkle traben. Nicht nur, für das was ihnen passieren könnte, sondern auch für das, was sie oder ihre Trosser evtl. in den nächsten 24 Stunden anstellen. Denk an die kopflosen oder übermüdeten Trosser, die gleich im Konvoi im Dunkeln durch die Heide irren, an der Bundesstraße gesetzeswidrig parken oder morgen vielleicht ins Naturschutzgebiet holpern werden. Du hast sie losgeschickt.

Denk an die Male, an denen Du im Dunkeln ein freilaufendes Pferd im Wald gesucht hast. An die Male, wo Du zur ersten Bundestraße gerast bist, um das Pferd evtl. dort abzufangen (mein Streckenposten die letzten Jahre, für alle Fälle). An die Male, wo Du im Dunkeln den Reiter gesucht hast, der schon vor der Startlinie in irgendeinen Graben gefallen oder an die, die hinter dem zweiten KP vom Pferd gekegelt ist. Und wie froh Du warst, als Du beide im Auto bzw. Hänger hattest. Wir haben uns das über 10 Jahre lang nicht nur vorgestellt, sondern es gemacht. Also mehr Mut zu noch mehr Risiko?

Mein Distanzritt führte an einer vermeintlich wenig befahrenen Eisenbahnlinie entlang. Vielleicht 100m ...Nie wieder würde ich das machen!!!!, aber es war der einzige Übergang zwischen zwei Reitgebieten. Wenn ich allein da geritten bin, war nie ein Zug gekommen. Rate mal, was während des Rittes passiert ist? Güterzüge stehen nicht in öffentlichen Fahrplänen :wink:

Wenn Du versuchst, das nachzuempfinden, weißt Du, wie man sich fühlen kann, wenn man Leute, die normalerweise nicht mal ein Pferd im Griff haben, mit zweien losschickt. Wie gesagt, MTR von A nach B scheint mir hier noch das geringste Risiko zu bergen, da starten immer nur wenig Kopflose, aber auf einem Rundenritt mit zentralem Vet-Gate und vieleicht insg. 80 Startern?

Angebote fordern, ist das eine, Angebote zu machen und den Kopf dafür hinzuhalten das andere. Muss man wollen. Wollen zum Glück auch immer noch viele, aber man sollte sich über die Risiken im Klaren sein, damit man versuchen kann, sie zu minimieren. Und ob man als Verein etwas empfehlen sollte, was rechtlich umstritten ist, ist noch mal eine andere Frage.
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Wurzl
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Jun 2016 09 20:55

Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Wurzl

Sigrun hat geschrieben:Wenn man Versicherungen oder Anwälte fragt, ist nichts ne gute Idee. :roll: Hier geht es um Reiten im Straßenverkehr mit Handpferd.

Dass die Rechtsprechung und die FN immer noch davon ausgehen, dass ein Pferd auf Trense geführt sicher zu führen ist, ist auch bekannt, macht es aber nicht richtiger. :roll: Trotzdem sollte man überlegen, ob für Handfperderitte eine Trense fürs Handpferd vorgeschrieben werden müsste, um den Versicherungen Genüge zu tun. . Man kann es ja dennoch am Knoti nehmen.
Man könnte als VA ja ne "Empfehlung" aussprechen ... :)
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Sigrun
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Jun 2016 09 21:05

Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Sigrun

Genau. Oder in der Ausschreibung Ausrüstungs-Auflagen machen, z.b. Trense + sichere Führmöglichkeit. Das VDD-Reglement schreibt vor, dass die Ausrüstung verkehrssicher sein soll. Die STVO schreibt eine Trense vor, somit gilt die als verkehrssicher. Eigentlich ganz einfach, aber es wird ja niemand gewzungen, das Pferd ausschließlich auf Trense zu führen. :wink:

(Ich stand ja schon mal allein mit einer Trense, die ca. 18m vor mir auf der Weide lag, einer Longe dran und einer Peitsche in der Hand auf einem Platz, während mein Pony diesen ohne Trense und ohne mich eigenmächtig verließ :lol: Hätte ich mal noch ein Reithalfter gehabt, wär er da nicht so leicht rausgekommen).

Außerdem würde ich auf jeden Fall versuchen, die Strecke so zu legen, dass man möglichst nicht an befahrenen Straßen entlang muss.
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Rübe
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Jun 2016 09 22:29

Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Rübe

In der StVO steht nirgends das Wort “Trense“. Im Paragraph 28 steht lediglich, das der Führer von Tieren genügend einwirken können muß. Was das genau an Ausrüstung bedeutet, steht da nicht.
Insofern deckt sich dies sinngemäß mit dm VDD-Reglement.

Ob gebissloses Reiten/ Führen von Pferden oder auch das Handpferde-Reiten ( oder das Reiten ohne Sattel, das Reiten ohne Helm.... und was es sonst noch so gibt) von der jeweiligen Tierhalter-Haftpflicht abgedeckt wird, muß jeder selbst erfragen bzw. in der Police nachschauen.
Der VA (Wurzl) könnte ausschreiben, dass der Teilnehmer mit seiner Unterschrift auf der Nennung bestätigt, dass Handpferdereiten mitversichert ist.

Was die Rechtsprechung im Falle eines Unfalles auslegt, ist ja wieder was Anderes. Da wird natürlich nach der (Mit)Schuld des Pferdeführers/ Reiters geforscht, ob dieser bsp. aufgrund ungenügender Ausrüstung (=Einwirkungsmöglichkeit) den Unfall provoziert hat.
Hier könnte man tatsächlich eine bestimmte Form ( FN gemäß) von Ausrüstung vom Teilnehmer verlangen. ZB meinetwegen Trensenpflicht für das Handpferd. Was jeder zu Hause macht, bleibt jedem selbst überlassen.
Übrigens gilt dies ja auch für das Reitpferd! Wieviele gebisslos gerittene Pferde sieht man auf Distanzritten?? Soviele wie in keiner anderen Disziplin!
Reglement und die schwammige Definition des Paragraph 28 machens möglich! Ich mag diese Zwanglosigkeit und Vielfalt an unserem Sport!!!
Natürlich würde ich mich auch ohne Murren beugen, und meinem Handpferd selbstverständlich eine Trense ins Maul schnallen, wenn der VA sich damit sicherer fühlt.

Sicherheit für alle 2 und 4- Beiner ist natürlich superwichtig.

Man könnte die Handpferde-Strecke entschärfen ( Stichwort Gefahrenstellen, Straßenüberquerungen,whatever) . Eigene Startzeit für die Handpferde-Distanzler und großzügige Abstände.Oder Vielleicht die Zeiten/ die Strecken/ die Rundenabfolgen so wählen, dass die HandpferdeReiter möglichst wenig von anderen “Einzel“-Reitern oder Fahren überholt werden sowie wenig Gegenverkehr haben.
Da weiß ich halt nicht, was Wurzl da für Möglichkeiten hat.

Ganz schöne Logistik, das Ganze. Ich finde es sehr toll, dass Wurzl darüber nachdenkt, so etwas anzubieten.
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Wurzl
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Jun 2016 09 23:29

Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Wurzl

Meine Wunsch-Strecke ist derzeit eine grosse Schlaufe, also gäbe es keinen Gegenverkehr.
Startzeit für die Handpferde-Reiter wäre am Ende des Starterfeldes - somit sollte es keine grossen Überschneidungen geben.

Danke für die Hinweise zu Sicherheit, Einwirkungsmöglichkeiten, Ausschreibung etc. ...
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Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Ani

Ich habe mindestens 3 Handpferderitte absolviert. Dabei hatte das Handpferd immer eine Trense drauf. Das Gebiss mit der Longenbrille befestigt und langer Strick dran.
Würde mich freuen, wenn es wieder Ritte gibt. Streckenlänge 50 km finde ich gut. Hier starten sicherlich nur gefestigte Handpferde.
Aus Versicherungsgründen gibt es bei uns (Ronneburg) leider keine Ritte mehr.
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Jolly
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Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Jolly

Rübe hat geschrieben:
Was die Rechtsprechung im Falle eines Unfalles auslegt, ist ja wieder was Anderes. Da wird natürlich nach der (Mit)Schuld des Pferdeführers/ Reiters geforscht, ob dieser bsp. aufgrund ungenügender Ausrüstung (=Einwirkungsmöglichkeit) den Unfall provoziert hat.
Für den Veranstalter ist das aber eine recht wichtige Frage, gerade wenn es sich um Privatpersonen und nicht um Vereine handelt.
Ich möchte niemanden davon abhalten, solche Wettbewerbe abzuhalten, halte es aber für unsere Vereinspflicht auf die Risiken hinzuweisen, gerade auch hier öffentlich, damit die Reiter wissen, warum es vielleicht nicht so viele Wettbewerbe in der Form gibt und dass ihnen auch bewusst ist, dass der Veranstalter im Unfall-Falle auch die Rübe für ihr Verhalten hinhalten muss...

Der folgende Fall hat mich etwas sensibilisiert, was die Veranstalterhaftung angeht:
http://www.sueddeutsche.de/leben/zugspi ... l-1.186680
https://de.wikipedia.org/wiki/Zugspitz-Extremberglauf
Nirak
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Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Nirak

*off-Topic*
Sigrun - schreib doch sowas nicht so ausführlich zum dem Nachtritt, sonst mag am Ende niemand mehr die Heide veranstalten :angst :biggrin
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Sigrun
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Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Sigrun

Der Gedanke kam mir auch :wink: V.a. wollte ich euch nicht jetzt noch mehr Bauchweh machen. Aber ich soll nur über Sachen schreiben, die ich auch aus eigener Erfahrung kenne ...
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Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von christiane

Habe ich nicht auch als Teilnehmer eine Verantwortung? Ich kann doch nicht alles auf den Veranstalter abschieben, wenn wir uns unter freiem Himmel bewegen. Der Veranstalter kann doch nicht für alles vorsorgen. Wenn irgendwas eintrifft, was er nicht "berechnen" konnte, tritt doch MEINE Verantwortung in Kraft: kann ich das? mache ich das? werden andere dabei gefährdet? Etc pp. Ich gehe mal davon aus, dass Veranstalter auch die bestmögliche Sicherheit geben wollen. Aber sie haben keineswegs im Blick, was die Teilnehmer können und wie sie reagieren. Meine damals minderjährige Tochter ist von einer Teilnehmerin nach dem Ritt angsprochen worden, dass sie sich falsch auf einer schmalen Brücke verhalten hat und ein Pferd sich so verletzte, dass es in die Klinik musste. (Stimmte alles nicht, kam vor Gericht und die Klage wurde abgelehnt) Der Veranstalter sagte ganz klar, dass er nichts damit zu tun hat und war raus, kümmerte sich um nichts. Anscheinend auch ok und im Recht.
Gruß Christiane
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Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von Sigrun

Die Urteile zum Zugspitzlauf sagen etwas anderes.

Außerdem ist bekannt, dass viele besonnene und normalerweise denkende Menschen, ihr Hirn irgendwo abgeben oder verlieren, sobald sie den Fuß im Bügel haben. Dazu kommen die, die schon normalerweise nicht besonnen und nicht so stark im Denken sind, das sind auch nicht wenige.

Drittens ist immer die Frage, an wen sich die Sozialversicherungen im Fall des Falles wenden. Der TN kriegt auf jeden Fall Krankenhaus und Pflege usw. bezahlt, aber woher holen sich die Versicherungen das Geld zurück? Da bleibt nur eine einzige Adresse: der Veranstalter, und dem versuchen sie dann Fahrlässigkeit nachzuweisen.

Aber das trifft auf alle Veranstaltungen zu.
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Re: Handpferde-Ritt - bräuchte ein paar Infos als Veranstalt

Beitrag von christiane

Ja du hast leider Recht. Es macht echt keinen Spaß mehr. Für allen Kack wird man inzwischen verklagt und die Rechtsprechung ist weit vorbei am normalen Menschenverstand.

S. unser Pferderipper: Es reicht nicht als Beweis, mit einem Dildo sich unbefugt auf einem Grundstück bei einem Pferd aufzuhalten und das Pferd ist hinterher an der Scheide verletzt. Da müssen noch mehr Beweise her. Ein mittelguter Rechtsanwalt haut den raus.
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