"TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Meinung- und Erfahrungsaustausch zu den Ritten

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GemmaWay
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Jan 2019 30 18:14

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von GemmaWay

Wir haben doch schon ein quali System. Das sollte doch reichen.
Pausentage kann doch jeder einlegen wie er will,muss doch keiner jeden Tag reiten, es sei denn, es wird per Ausschreibung geforder
Liebe Grüße
Sigrun

:winken
Paxi
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Jan 2019 30 18:41

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Paxi

Um bei einem solchen Ritt gut anzukommen, ist vermutlich langjährige Wanderritterfahrung wertvoller als Qualistufe xy gem. VDD-§§. Vielleicht sollten wir bei vfd-net und anderen Wanderreitenden-Communities die Werbetrommel rühren, damit sich einige noch die offizielle Segnung erreiten können.

Übrigens, was Pausentage angeht: Unsere Erfahrungen auf mehreren LD-Wanderritten sagten ziemlich einmütig "bloß nicht (wieder)"! Bei einigen unzureichend bzw. zu spät vorbereiteten Pferden (wie auch zweibeinigen TN) konnten wir erleben, dass sie irgendwann fertig waren, da half dann aber auch die Pause nicht. Im Gegenteil: Nicht nur diese Pferde, auch anderweitig überforderte waren steif und hatten größere Anlaufschwierigkeiten. Alle, die täglich in angepasstem (!!!) Tempo weitermachten, wurden von Tag zu Tag (Woche zu Woche) munterer und liefen locker bis zu zweieinhalb Wochen (allerdings selten mehr als vierzig KM, an einzelnen Tagen bis über sechzig).

Besser in jedem Fall: Unterwegs immer mal absteigen - s. weiter oben. Pferde, die sich am Tag nach einem Ritt, wie lange der immer gedauert hat oder wie schnell auch geritten wurde, ungewöhnlich lange hinlegen oder auch nur sehr lange Fresspausen im Stehen einlegen, sind nach meinen Erfahrungen auch auf Distanzen über ihre jeweilige Leistungsfähigkeit geritten worden. Die brauchen klar ein Schonzeit - aber deutlich mehr als einen Tag.
DrSabine
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Jan 2019 30 20:02

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

Worte der Weisheit...

Ich habe übrigens die Spenden/Startplatz Aktion auf spätestens 30.6.2019 begrenzt (damit Nirak vorher noch ihr Pferd einreiten kann...)! Demnächst gibt es auch Namen auf der website (beschränkt auf diejenigen, die genannt werden möchten).
Nirak
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Nirak

@Sabine: du bist ein Schatz :-) !
Nirak
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Nirak

Nur so aus Neugierde:
wie viele haben sich denn an der Aktion bislang beteiligt?
Nicht, dass es wie beim Aprilscherz wird :-)
DrSabine
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Wurzl

Mag mich mal jemand aufklären, ohne dass ich jetzt 31 Seiten hier nachlesen muss ...
Ist also geplant in 1-2 Jahren einen Distanzritt längs durch Deutschland zu veranstalten ?
Wie schaut es mit der Streckenplanung aus ? Werden lokale Routen, Beratung, Unterkunft benötigt ?
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Faesschen

@Wurzel: auf Seite 17 hat Sabine eine grobe Streckenplanung verlinkt und Termin ist voraussichtlich Spätsommer 2024 ....

"Nennschluß" mit Frühbcherrabatt ist der 30.6.19 :lol: :lol: :lol: :biggrin :biggrin

Silke

http://trans-germania.de/tg/
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Wurzl
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Wurzl

Danke.
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Sigrun
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

Sobald Sabine eine grobe Strecke hat, wird sie bestimmt Hilfe und Unterstützung bei der konkreten Routenfindung suchen.

ich habe heute mal einen Teil der alten Palinger Heide Strecke für die Ostroute erkundet (bin nicht böse, dass ich in Niedersachsen geblieben, etwas weiter östlich gleich mal ein fettes Reitverbotschild an einem Radweg gesehen), aber meine Strecke scheint's noch zu geben, sehr schöne Abschnitte :D. Da gäbe es auch eine distanzinteressierte Züchterin, die bestimmt beim Routing hilft. Ein bisschen straußenfest sollten die Pferde schon sein für den Weg an die Ostsee, ich stand ca. 50m von 3 Nandus entfernt und habe auf den Feldern noch einige mehr gesehen.
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von andrea hassel

Leben die da frei??? :eek
Angekommen ist angekommen ... :biggrin
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babara
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von babara

andrea hassel hat geschrieben:Leben die da frei??? :eek
Ja, da sind vor ein paar Jahren welche entlaufen und denen gefällt es sehr gut in McPomm.
LG, Barbara

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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Wurzl

babara hat geschrieben:
Ja, da sind vor ein paar Jahren welche entlaufen und denen gefällt es sehr gut in McPomm.
Haben die keine Jagdzeit bei euch ? ;)
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Sigrun
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

Ja die leben da frei, schon seit einiger Zeit :D Die sind vor knapp 20 Jahren aus ihrem Gehege entflohen und haben sich seitdem auf über 500 Tiere vermehrt und dürfen nicht bejagt werden. Eine Zeitlang hat man versucht, die Gelege wegzunehmen, aber scheinbar hat das nicht gereicht. Ist direkt an meiner alten Rittstrecke, wobei es eben 2003 und 2005 noch nicht so viele waren.

Wilde Population in Norddeutschland

Entwicklung

Im Jahr 2000 entwichen mehrere Nandus aus einer Freilandhaltung in Schleswig-Holstein nahe der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern, die von dort in den Landkreis Nordwestmecklenburg wechselten und dort in der Niederung der Wakenitz, im Raum zwischen Schattin und Herrnburg, sowie weiter südlich bei Utecht beobachtet wurden. Bereits 2001 gab es einen erfolglosen Brutversuch sowie den Nachweis einer erfolgreichen Brut durch die Beobachtung eines Männchens mit 14 Küken, weitere erfolgreiche Bruten wurden 2002 (1), 2003 (mindestens 3) und 2004 (mindestens 5) dokumentiert. Im Jahr 2002 konnten in der Wakenitzniederung bereits 11 Nandus nachgewiesen werden, 2004 waren es im Raum Schattin – Utecht – Duvennest bereits 20.[3] Bis August 2009 war der Bestand auf etwa 80 Tiere gewachsen,[4] im März 2011 ging man von einem Bestand von über 100 Exemplaren aus.[5] Zählungen von Rangern des Biosphärenreservats Schaalsee ergaben im Herbst 2014 144 Tiere, im Frühjahr 2015 120 Tiere, im Herbst 2015 177 Tiere[6], im Herbst 2016 über 200 Tiere[7] und im März 2017 220 Tiere[8] im rund 150 Quadratkilometer großen Verbreitungsgebiet östlich des Ratzeburger Sees. Nachdem die Zahl der Nandus vermutlich aufgrund des langen kalten Winters bis März 2018 zwischenzeitlich auf 205 Tiere abgesunken war,[9] wurden bei der Herbstzählung im gleichen Jahr 566 Tiere gezählt, davon ein Großteil Jungtiere. Als Ursache für diesen hohen Anstieg innerhalb eines Jahres vermutet das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern die ungewöhnlich warme und trockne Witterung des Jahres.[10]

Die Art ist offenbar recht anpassungsfähig, in Mecklenburg-Vorpommern bewohnen Nandus vor allem Stilllegungsflächen mit flächigen Trocken- und Halbtrockenrasen und Kiefernforsten, wurden aber auch auf Grünland, Äckern und in Laubwald beobachtet. Im Winter suchen die Tiere auf Rapsäckern und Stilllegungsflächen nach Nahrung. Gelegefunde erfolgten bisher in Trockenrasen, Staudenfluren, auf Getreide- und Rapsäckern sowie im Laubwald.[3]

Rechtlicher Status

Rechtlich gilt der Nandu inzwischen als in Deutschland heimische Art i. S. d. § 7 Abs. 2 Nr. 7 BNatSchG, da er sich in freier Natur und ohne menschliche Hilfe über mehrere Generationen als Population erhalten hat. Darüber hinaus handelt es sich um eine besonders geschützte Art i. S. d. § 7 Abs. 2 Nr. 13 BNatSchG, sodass die in Deutschland wild lebenden Nandus nicht nur den allgemeinen Schutz des § 39 BNatSchG, sondern auch den besonderen Schutz des § 44 BNatSchG genießen.

Bewertung aus Sicht des Naturschutzes

In Naturschutzkreisen ist die Bewertung des Nandu als Brutvogel in Deutschland sehr unterschiedlich. So wird die Auflösung der Bestände, also Tötung aller Nandus, gefordert. Dies wird mit dem Vorsorgeprinzip begründet, da der Nandu sich als invasive Art erweisen könnte. Als invasive Arten werden nach § 7 Abs. 2 Nr. 9 BNatSchG solche Arten deklariert, die für die natürlich vorkommenden Ökosysteme, Biotope oder Arten eine erhebliche Gefährdung darstellen. Dem Nandu wird Invasionspotenzial zugeschrieben, weil eine Gefährdung anderer Bodenbrüter und Bodenfauna nicht auszuschließen sei.[11]

Derzeit steht der Nandu auf der Grauen Liste. Auf die Graue Liste werden potenziell invasive Arten gesetzt, um diese durch die Behörden beobachten zu lassen. Befürchtungen bezüglich einer möglichen Gefährdung von Bodenbrütern, Reptilien und Insekten haben sich bisher durch Feldforschungen und Magenuntersuchungen nicht bestätigt. Nach § 40 Abs. 2 BNatSchG muss vor Bekämpfungs-Maßnahmen erst geklärt werden, ob eine Art tatsächlich invasiv ist, also die natürlich vorkommenden Ökosysteme, Biotope und Arten gefährdet.[12] Derzeit werden weitergehende Untersuchungen über die Auswirkung der heimischen Nandupopulation nicht als dringlich angesehen, da der Bestand teilweise nicht ganz winterfest ist und somit wieder aussterben könnte.[13]
https://de.wikipedia.org/wiki/Nandu
"Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird. (Kurt Albrecht)
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Feb 2019 02 11:19

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

Beim TransgermaniaRitt gibt es bestimmt noch mehr solcher Attraktionen zu entdecken, die Streckenpaten sollten auch etwas zu den Sehenswürdigkeiten aus der Natur als Info beisteuern, finde ich.
"Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird. (Kurt Albrecht)
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