"TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Meinung- und Erfahrungsaustausch zu den Ritten

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stormel
Mär 2019 13 22:12

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von stormel

babara hat geschrieben:Es sollte in den nächsten 4 Jahren wohl möglich sein, einen Quali-Status, egal welcher Stufe, zu erreiten, oder?
Bestimmt!
Aber dafür muß man auch wissen was nötig ist.
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Rennsemmel
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Rennsemmel

Fangt doch alle erstmal mit so Ritten wie der Alb oder den 5 Tagen als Zwischenziel an.

(Daher, dass ich schon viele lange mtr getrosst habe, weiß ICH bspw auch, dass ich sowas im Leben nicht nennen würde :P)



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wer den Weg kennt, braucht kein schnelles Pferd.
stormel
Mär 2019 14 06:12

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von stormel

Habe mir das Reglement nochmals durchgelesen.
Ist wohl doch eher ein LDR.
Mit mindestens Qualistufe 2.

Sorry
Aber wer kennt sich da besser aus?

Man sollte ja wissen worauf man hinarbeiten muß.
DrSabine
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Mär 2019 14 06:43

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

Wenn ich keine Etappe länger als 80km ausschreibe, kann das ein Quali 1 Ritt sein. Ich darf aber verschärfen, d.h. eine höhere Quali verlangen oder das Pferdealter höher als die mindestens verlangten 7 Jahre setzen.

Empfehlen würde ich beides, verlangen... nicht unbedingt. Außerdem empfehle ich dringend MTR Erfahrung. Mit zwei Tagen an einem Startort anfangen, dann die Ritte von A nach B nach C usw. besuchen.
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Sigrun
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Mär 2019 14 08:16

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

Ich würde zumindest 2 MTR über 3 Tage verlangen, ganz egal, wie viel man dann da geritten ist, oder den Nachweis über 2 Wanderritte oder 2x Markierritt alle Tage. Das übt und trägt dazu bei, dass die Leute sich nicht nur im Traum oder bei Standortwanderreisen qualifizieren, sondern in echt.
"Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird. (Kurt Albrecht)
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Faesschen
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Mär 2019 14 10:04

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Faesschen

Sigrun hat geschrieben:oder den Nachweis über 2 Wanderritte oder 2x Markierritt alle Tage.

:wink: die Idee ist genial : Damit ist der Markierritt bis 2024 immer mit reichlich Helfern bestückt :lol:

Aber ein bisschen MTR oder Wanderritt-Erfahrung ist schon angebracht ... kann mich noch gut erinnern, das HH-DD so einige verzeifelt nach dem dritten Regentag gepackt haben und nach Hause gefahren sind ... andere haben ihre Schlafsäcke über die Pferde gelegt, weil keine trockenen Decken mehr vorhanden waren ... ob die das gesundheitlich überstanden haben, kann ich nicht mehr sagen ... aber danach wurde das Wetter besser :D

silke
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Sigrun
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Mär 2019 14 10:31

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

Mir geht's mehr ums mentale Durchhalten. Vieles kann man mit Equipment abfedern, heute haben die meisten schon für einen EFR Ausrüstung, die man damals nicht für LDR hatte. Aber was, wenn was schief geht? Auf 1000km wird sicher was schief gehen, doof laufen, anstrengend sein.

Wenn man schlecht geschlafen hat, den ganzen Morgen Logistik diskutiert hat, dann den Tag unterwegs war und kurz vor Lutterloh ins Gewitter gekommen ist und mit nasser Hose unter tropfenden Bäumen sitzt und sein Pferd festhält, weil noch keiner mit einem Gespann geschweige denn den eigenen Sachen da ist? Oder in der Glühhitze in Stü auf der Wiese schwitzt, ohne Wasser, weil noch kein Gespann ... Oder es muss halt noch der letzte Tag markiert werden, obwohl das Wasser beim Absteigen oben aus den Gummistiefeln schwappt. Wenn man so was schon mal geübt und überstanden hat, ist man wesentlich besser für so ein Unternehmen gewappnet. Oder weiß, dass man lieber anders an dem Unternehmen teilnimmt.

Alternativ könnte auch eine selbst organisierte Trekkingtour oder Mehrtageswanderung in die Quali einfließen, da lernt man auch viel.
Zuletzt geändert von Sigrun am Donnerstag 14. März 2019, 10:35, insgesamt 2-mal geändert.
"Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird. (Kurt Albrecht)
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Mär 2019 14 10:32

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von CarmenD

babara hat geschrieben:Habe die Starterliste gerade aktualisiert, alle, die öffentlich genannt werden möchte, müssten online sein.
Danke Barbara
CarmenD
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von CarmenD

DrSabine hat geschrieben:Ja fein, da ist sie wieder!

Ich glaube, ich muss die Starterspender nicht zeitlich sondern in ihrer Zahl begrenzen... Wir sind bei 34 Stand heute.
WOW !!
Nirak
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Nirak

ich bin ja bislang nie mehr als 2-Tages-LDR geritten (habe aber vor, das zu ändern :-) )

Zählt für die Quali im Zweifelsfall auch, dass ich seit meinem 10. Lebensjahr in jedem Urlaub Wandern oder Kanuwandern gehe?
(also: "ungeführt", incl. Lagerplatz- & Feuerholzsuche, Kartenlesen...allerdings ohne Pferd) :-)
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Re:

Beitrag von myriell

Rennsemmel hat geschrieben:Fangt doch alle erstmal mit so Ritten wie der Alb oder den 5 Tagen als Zwischenziel an.

(Daher, dass ich schon viele lange mtr getrosst habe, weiß ICH bspw auch, dass ich sowas im Leben nicht nennen würde :P)
Oder sieben Tage Eifel im Oktober 8). Da brauchte man auch etwas mehr Durchhaltevermögen, behaupte ich.
War aber großartig und findet dieses Jahr wieder statt! :mrgreen:
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Faesschen

Nirak hat geschrieben:ich bin ja bislang nie mehr als 2-Tages-LDR geritten (habe aber vor, das zu ändern :-) )

Zählt für die Quali im Zweifelsfall auch, dass ich seit meinem 10. Lebensjahr in jedem Urlaub Wandern oder Kanuwandern gehe?
(also: "ungeführt", incl. Lagerplatz- & Feuerholzsuche, Kartenlesen...allerdings ohne Pferd) :-)

@nirak: ich glaube um dich macht sich da keiner Sorgen :bier ... du hast definitiv einschlägige Erfahrungen und Durchhaltevermögen ... und den Autoschrauber :mrgreen: :!:
... nicht wie wir auf der Alb mit geliehenem Zelt und netten Menschen, die drei Tage unseren Anhänger mitgezogen haben, während das Auto in immer weiterer Entfernung in der Werkstatt "verarztet" wurde ... :? ... habe keine Ahnung mehr, wie Charles wieder an das Auto kam ... und ich habe nur noch mein Pferd hinter der großartigen Truppe hertraben lassen, die mich an den Tagen einfach mitgeschleift und mitversorgt hat ( :wink: zu Claudia und Stephan) ...
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Mär 2019 14 17:27

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Paxi

Jegliche Art von Survival-Training ist geniale Vorbereitung. Ich biete an, Interessierte mal mit einem Müsliriegel und zwei Litern Wasser in der Göhrde auszusetzen (Tracker sind mitzubringen; Zeitdauer je nach Autarkie-Level). Zur Einstimmung erzähle ich Euch Geschichten der Art: "Wie ich mal allein bei einsetzender Dämmerung auf einem Kartenritt unterwegs war - und nicht nur die farbig eingezeichnete Streckenlinie, sondern auch die Druckerschwärze in ein abstraktes Aquarell zerflossen war und alle Hufspuren derer vor mir sich aufgelöst hatten und die hinter mir einen anderen Weg genommen hatten." Aber bei TransG ist das sicher kein größeres Problem, es geht ja mehr oder weniger immer nach Norden.

Ansonsten: Wanderritte über Tage und Wochen, natürlich trosslos, sind bestimmt die bessere Vorbereitung als 70km in Tu5. Wer sechs Stunden in 80% Schritt schafft, kriegt im Trab locker viel mehr hin. Und wer Verreiten und Sich-irgendwie-retten (-lassen) ein paar Mal übt, baut sich ein tolles Selbst- und Anderen-Vertrauen auf. Geht natürlich auf manchen Distanzritten besser als auf anderen.
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Nirak

@Fässchen + Paxi:
das sehe ich ja genauso.
Aber für den Fall der Fälle, dass die Teilnahme an MTR von mind. 5 Tagen oder so Teilnahmebedingung wird?
Ich habe zwar vor, vorher zumindest die 5 Tage im Norden zu reiten, aber zur Alb schaffe ich es logistisch nicht - und den Markierritt kann ich auch nicht komplett mitreiten - es sei denn, jemand anderes übernimmt die Orga der Heide-Logistik *hoff* :-)

@Fässchen:
Casi ist noch viel mehr qualifiziert als nur durchs Schrauben:
wer in der prä-Handy & GPS- Zeit 1/2 Jahr 1800 km einen Fluß im Norden Kanadas mit nur 5 Orten unterwegs paddelt, weiß definitiv wie man überlebt + ankommt :-)
(und sie mussten durchaus auch navigieren. Normalerweise kann man sich beim Flußwandern logischerweise schwer verfahren, aber der MacKenzie hat so einige Abzweigungen und zum Ende hin ein sehr ausuferndes Delta...)

Wie auch immer, ich bin mir sicher, dass wir mitspielen dürfen, - Sabine? :-)

LG, Hadshi-Karin
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Parje

Ich bin da ganz bei Rennsemmel.... :lol:

Da ich den Markierritt schon als logistische Meisterleistung aller Beteiligten empfinde ( ich bewundere Silke immer noch, wie sie alle Gespanne, Menschen und Tiere jeden Tag wieder zusammen bekommen hat :bier ) , weiß ich... Trans Germania ist für mich nichts. Zumindest nicht als Reiter, mit eigenem Gespann ( und dem ganzen Anhang) um das ich mich dann auch noch kümmern muss.
Und dann müsste ich mir als Fahrer ja auch noch die Quali erreiten.... Och nö.... :lol:

Ich würde aber durchaus meine Arbeitskraft, als Trosser zur Verfügung stellen :wink:
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