Sooo viele Fragen
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Sooo viele Fragen
Dez 2016
04
20:52
Ich bin absoluter Distanz-Neuling, d.h. ich bin noch nie irgendeinen Distanzritt geritten. Und ich habe ganz viele Fragen, da ich gerne in der kommenden Saison eine Einstiegsdistanz zu reiten. Ich habe ein Connemara, also nicht unbedingt ein Pferd, das typisch für Distanzritte ist. Aber Filou ist schon Vielseitigkeiten gestartet. Kann er trotzdem mitmachen, ohne dass wir nach den ersten 5 km disqualifiziert werden? Wie muss ich für einen Ritt trainieren? Filou läuft barhuf. Ich würde ihn ungerne beschlagen. Benötigt er dann Schuhe oder kann er barhuf bleiben? Filou hat 3 Sättel (der Springsattel wurde damals gekauft als sich 'rausgestellt hat, dass Filou die Geländestrecken im Vielseitigkeitstraining total liebt und das war mir mit Dressursattel zu gefährlich; also hab' ich meinen Wunsch nach einem Wanderreitsattel höheren Interessen geopfert). Wenn ich lange unterwegs bin, eite ich mit meinem baumlosen Sattel von Barefoot aus. Der passt und Filou läuft gut damit. Kann ich den nehmen? Wie oft muss man im Schnitt trainieren? Ich glaube das ist alles, was mir im Moment einfällt. Tut mir leid, wenn ich hier einiges reingeschrieben habe, das vll. woanders besser untergebracht wäre.
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PB
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Re: Sooo viele Fragen
Dez 2016
04
21:19
Stöber doch mal auf der VDD Seite da gibt schon mal ganz viel Info.
Petra Bischof
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Re: Sooo viele Fragen
Dez 2016
05
08:24
Du nimmst den Sattel der am besten passt
...Den Barefoot würde ich persönlich im Schrank lassen, der macht beim langen traben oft Probleme bei der Steigbügelaufhängung.

Mit dem Ritt auf einem Pferd borgen wir uns Freiheit.
Helen Thomson
Mottenpony: über 3000 km i.d.W.
Helen Thomson

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CoRa
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Re: Sooo viele Fragen
Dez 2016
05
08:42
Aber Filou ist schon Vielseitigkeiten gestartet. Kann er trotzdem mitmachen, ohne dass wir nach den ersten 5 km disqualifiziert werden?
Ist das ernst gemeint?
Ich weiß ja nicht, wann er mal Vielseitigkeit gelaufen ist und wie, aber wenn er da voll drin ist, wird er ja 5km laufen/traben können?
Vielleicht reitest du einfach mal und prüfst, wie weit du so reitest und wie lange das dauert.
Dann kannst du euren Stand schon mal einschätzen.
Im Training erst die Länge erhöhen, später die Geschwindigkeit. So ein bisschen was solltest du als Vielseitigkeitsreiterin davon verstehen.
sonst mal einen Kurs besuchen. Am Besten mit Pferd. Zu wie oft und wie trainieren kannst du hier hundert verschieden Antworten erhalten. Fakt ist, es kommt auch auf das Pferd an und was du sonst noch mit ihm machst.
Sattel sollte passen. Von Barefoot halte ich nichts. Bin selbst wegen einzig passend schon im Springsattel bis zu 3 Tagen geritten.
Gruß
Conny
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Re: Sooo viele Fragen
Dez 2016
05
09:28
Für einen EFR von 25km reichten damals lange Ausritte von uns in Schulenberg, Elf-Schweiz und Felderbachtal.
Alle Gangarten, überwiegend Schritt, auf Asphalt geführt. Irgendwann zunehmend mehr Trab, insbesondere auf den kürzeren Runden, weil sich das so ergab.
Gestartet sind wir ohne Sattel, unterwegs auch immer viel geführt, gejoggt und unter die ersten 10 gekommen.
(Welsh-Arab, 23J, 1,32m und ich 1,72m/49kg)
Aktuelle Erfahrungen hab ich nicht, aber Besuch doch Dirk und Jenny mal
Ob Barefoot geht oder nicht hängt insbesondere auch von Deinem Gewicht, Sitz und Streckenlänge ab.
Es gibt ja viele Baumlosreiter. Bei 20/25km hätte ich bei nem Normalgewicht im Sattel wenig Bedenken...
Dein Pony steht auf jeden Fall auch im Einzugsgebiet von Karin Beste/lunalina. Karin ist, was Baumlos anpassen angeht (Freeform) einfach die Beste
@CoRa:
Wenn ich's richtig im Kopf hab, geht "nur" die RB VS.
Alle Gangarten, überwiegend Schritt, auf Asphalt geführt. Irgendwann zunehmend mehr Trab, insbesondere auf den kürzeren Runden, weil sich das so ergab.
Gestartet sind wir ohne Sattel, unterwegs auch immer viel geführt, gejoggt und unter die ersten 10 gekommen.
(Welsh-Arab, 23J, 1,32m und ich 1,72m/49kg)
Aktuelle Erfahrungen hab ich nicht, aber Besuch doch Dirk und Jenny mal

Ob Barefoot geht oder nicht hängt insbesondere auch von Deinem Gewicht, Sitz und Streckenlänge ab.
Es gibt ja viele Baumlosreiter. Bei 20/25km hätte ich bei nem Normalgewicht im Sattel wenig Bedenken...
Dein Pony steht auf jeden Fall auch im Einzugsgebiet von Karin Beste/lunalina. Karin ist, was Baumlos anpassen angeht (Freeform) einfach die Beste

@CoRa:
Wenn ich's richtig im Kopf hab, geht "nur" die RB VS.
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Re: Sooo viele Fragen
Dez 2016
05
09:36
Wo wohnst Du denn? Am einfachsten rutscht Du in alles rein, wenn Du eine regelmäßige Begleitung findest. Wir Distanzleute wohnen eigentlich überall (wohin Du evtl. mal ein paar KM transportieren müsstest), viele sind gern bereit, jemand mitzunehmen undsich Löcher in den Bauch fragen zu lassen.
Zur Einschätzung des Leistungsstandes (nicht des Pferdes, manchmal sind die oben drauf der begrenzende Faktor): Risikoarmes Herantasten an die Distanzen geht gut über zwei, drei Monate, in denen Du ca. vier bis fünf Mal in der Woche reitest, davon ein, zwei Mal im Gelände, zunächst eher wanderrittmäßig, jede Woche ein paar KM mehr. Pro Woche anfangs bis zwei, drei Stunden, später bis zu sechs, acht Stunden.
Im zweiten Monat kannst Du - je nach Gelände - Deine bisherigen Trabstrecken verlängern, z.B. von bislang fünf bis zehn Minuten auf zehn bis fünfzehn o.ä. Dabei noch nicht "am Anschlag" rasen, was das Pferd so hergibt. Allenfalls mal locker zum Spaß ein kurzes Stück. Wenn Dein Pferd gern Galopp geht, versuche den etwas langsamer als "normal" zu reiten. G spielt für die meisten Pferde aber für Distanzen nur eine untergeordnete Rolle, allenfalls für die Gymnastizierung.
Im dritten Monat können in die immer länger gewordenen Trabstrecken mal kurze flottere Abschnitte eingebaut werden - für ein paar hundert Meter. Allmählich dürfte Dein Pferd ein wenig anders aussehen als zu Anfang, aber es wird Jahre dauern, bis die typische Vielseitigkeitsbemuskelung zur flacheren Ausdauermuskulatur umgebaut ist. Bis dahin sollte das Tempo über längere Strecken nicht sehr gesteigert werden, das wäre für den Umbau kontraproduktiv.
Connemaras im Distanzssport: gab es und gibt es, sind sicher gut geeignet, wenn sie nicht gerade im barockeren Typ stehen. Aber sogar solche Pferde sind oft für Überraschungen gut. Es sind wenige, weil D ja auch nicht gerade von diesen netten Pferden überrschwemmt ist. Aber in Irland und GB sind sicher viele unterwegs. Kaum vorhersagbar, welche Pferde gute Distanzpferde werden; aber einen KD sollte jedes gesunde Huftier bewältiigen, da gab es schon Kaltblüter ...
Zur Einschätzung des Leistungsstandes (nicht des Pferdes, manchmal sind die oben drauf der begrenzende Faktor): Risikoarmes Herantasten an die Distanzen geht gut über zwei, drei Monate, in denen Du ca. vier bis fünf Mal in der Woche reitest, davon ein, zwei Mal im Gelände, zunächst eher wanderrittmäßig, jede Woche ein paar KM mehr. Pro Woche anfangs bis zwei, drei Stunden, später bis zu sechs, acht Stunden.
Im zweiten Monat kannst Du - je nach Gelände - Deine bisherigen Trabstrecken verlängern, z.B. von bislang fünf bis zehn Minuten auf zehn bis fünfzehn o.ä. Dabei noch nicht "am Anschlag" rasen, was das Pferd so hergibt. Allenfalls mal locker zum Spaß ein kurzes Stück. Wenn Dein Pferd gern Galopp geht, versuche den etwas langsamer als "normal" zu reiten. G spielt für die meisten Pferde aber für Distanzen nur eine untergeordnete Rolle, allenfalls für die Gymnastizierung.
Im dritten Monat können in die immer länger gewordenen Trabstrecken mal kurze flottere Abschnitte eingebaut werden - für ein paar hundert Meter. Allmählich dürfte Dein Pferd ein wenig anders aussehen als zu Anfang, aber es wird Jahre dauern, bis die typische Vielseitigkeitsbemuskelung zur flacheren Ausdauermuskulatur umgebaut ist. Bis dahin sollte das Tempo über längere Strecken nicht sehr gesteigert werden, das wäre für den Umbau kontraproduktiv.
Connemaras im Distanzssport: gab es und gibt es, sind sicher gut geeignet, wenn sie nicht gerade im barockeren Typ stehen. Aber sogar solche Pferde sind oft für Überraschungen gut. Es sind wenige, weil D ja auch nicht gerade von diesen netten Pferden überrschwemmt ist. Aber in Irland und GB sind sicher viele unterwegs. Kaum vorhersagbar, welche Pferde gute Distanzpferde werden; aber einen KD sollte jedes gesunde Huftier bewältiigen, da gab es schon Kaltblüter ...
- Fräulein_Brown
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Re: Sooo viele Fragen
Jan 2017
07
10:29
...ein Kaltblutbmix, dem man seine Abstammung auch ansieht, hat dieses Jahr das Langstreckenchampionat gewonnen...! Mach dir keine Sorgen um die Rasse, es sind doch recht viele Ponies und darunter nicht wenige Connemaras unterwegs! Wenn dein Pony vier bis fünf mal die Woche geritten wird, sollte ihm bei guter Gesundheit schon jetzt ein EFR keine Probleme bereiten! Viele Grüße aus Bremen von einer überzeugten Ponyreiterin!
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Florian
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Re: Sooo viele Fragen
Jan 2017
08
15:12
Connemara sollte kein Problem sein wenn du nicht im Spitzensport vorne mitmischen willst. Habe 1984, mit einem aus Irland als Absetzer importierten Connemara mit Stockmaß 136 cm bei den Europameisterschaften in Florac die Bronzemedallie mit der Mannschaft gewonnen. (160 km, 75 kg Mindestgewicht)- Aber das heute im Spitzensport geforderte Tempo hätte "Good Luck" nie gehen können.
Zum Sattel - nimm den Sattel der am besten passt. Aber von der Tendenz her -wenn kein Unterschied-eher nicht Baumlosen sondern den Dressursattel wählen.
Barfuss reiten ist sehr stark von Geläuf und Hufqualität abhängig. Von der Tendenz her solltest Du dich, wenn dein Trainings- und der Startort nicht extrem gutes Geläuf bieten- mit dem Thema Hufschutz auseinandersetzen.
Ansonsten beim reiten die Streckenlängen steigern und häufiger mal länger am Stück durchtraben.
Rittdauer auf gelegentlich bis etwa 3,5 Stunden langsam steigern, dann gezielt die Rittgeschwindigkeit durch längeres Traben steigern. regelmäßig gymnastizieren in der Bahn nicht vergessen. Das sollte bei der Vorgeschichte bei einem gesunden Pferd für den ersten Einführungsritt reichen.
Zum Sattel - nimm den Sattel der am besten passt. Aber von der Tendenz her -wenn kein Unterschied-eher nicht Baumlosen sondern den Dressursattel wählen.
Barfuss reiten ist sehr stark von Geläuf und Hufqualität abhängig. Von der Tendenz her solltest Du dich, wenn dein Trainings- und der Startort nicht extrem gutes Geläuf bieten- mit dem Thema Hufschutz auseinandersetzen.
Ansonsten beim reiten die Streckenlängen steigern und häufiger mal länger am Stück durchtraben.
Rittdauer auf gelegentlich bis etwa 3,5 Stunden langsam steigern, dann gezielt die Rittgeschwindigkeit durch längeres Traben steigern. regelmäßig gymnastizieren in der Bahn nicht vergessen. Das sollte bei der Vorgeschichte bei einem gesunden Pferd für den ersten Einführungsritt reichen.
Florian
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Re: Sooo viele Fragen
Jan 2017
08
22:07
Auf der Internetseite des VDD gibt es eine Rubrik, in der viele Fragen beantwortet werden, die Dir demnächst einfallen werden
http://www.vdd-aktuell.de/667-0-wissenswertes.html
http://www.vdd-aktuell.de/667-0-wissenswertes.html
"Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird. (Kurt Albrecht)
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Kathy71
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Re: Sooo viele Fragen
Jan 2017
08
23:04
Achtung:
der Link Video von der Trans Alb im Januar 2012
auf http://www.vdd-aktuell.de/1398-0-infovideo.html verweist auf eine ganz unschöne Seite.
Webmaster ist informiert...ich hoffe das wird zeitnah verbessert...
der Link Video von der Trans Alb im Januar 2012
auf http://www.vdd-aktuell.de/1398-0-infovideo.html verweist auf eine ganz unschöne Seite.
Webmaster ist informiert...ich hoffe das wird zeitnah verbessert...
LG, Kathy
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paintgoesendurance
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Re: Sooo viele Fragen
Jan 2017
09
14:12
?
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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..scheiss da nix dann feit da nix
1125km in der Wertung
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Kathy71
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Re: Sooo viele Fragen
Jan 2017
09
15:58
Hat Francis schon korrigiert...
LG, Kathy
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