"TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Meinung- und Erfahrungsaustausch zu den Ritten

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DrSabine
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Okt 2022 19 10:51

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

Die Strecke ab Oberhochstatt ist echt schön! So schön, dass ich mich glatt verfahren habe. Zum Glück merke ich immer recht schnell wenn was nicht stimmt. Der Wald südlich vom Rothsee ist genauso herrlich wie nördlich davon (das Nordstück kannte ich schon). Pferdespuren, Äppelhaufen, keine Reitverbote. Kein Faber, kein Castell... vermutlich ist sein Wald östlich unserer Strecke.

Die Schwarzachklamm überqueren wir in Schwarzenbruck. Dann geht es zwar ein Stück durchs Dorf, aber das ist Wohngebiet und harmlos. Wer das Abenteuer sucht, kann ja gerne westlich knapp neben der Autobahn über den Brückkanal. Sehenswert, der Kanal verläuft über eine Brücke über die Schwarzach, schmaler Weg daneben ohne Geländer zum Wasser hin. Googlet mal. Ich empfehle diese Strecke nicht obwohl es sicher Pferde gibt, mit denen das kein Problem ist.

Marloffstein bzw. Reitstall Wunderburg bietet uns gerne Quartier, wir bekommen die Wiese auf der auch die Reiter des Rittes durchs Land der Franken campen. Eine Veranstaltung bei der auch heute noch keine Schleifen geritten werden, sondern Strecke am Stück, auch der LDR.

Gestern dann Sulzfeld-Bischofsheim, ein Teilstück von Tag 10 (natürlich nicht 9, wie oben fälschlicherweise geschrieben). Sehr durchwachsen, Graswege wechseln mit Grobschotter und viel Asphalt ab. Der hat zum Glück oft einen ordentlichen Randstreifen oder eine Wiese nebendran. Statt über die Berge der Rhön geht es durch das Tal der Brend. Das ist etwas weiter, aber wer will schon unbedingt auf 754m Höhe klettern wenn man im Tal bei knapp 300 Höhenmetern ist? Trotzdem hab ich den Akku leergefahren und die letzten km per Muskelkraft bestritten. Das kann mein Rad zum Glück, es fährt auch ohne Akku ganz normal, mit 12 Gängen.

Das wars erst mal, wenn ich es überblicke fehlen uns 2 oder 3 Quartiere, was in der Regel eine reine Formalität ist, und überschaubare Streckenabschnitte. Das sollten wir spätestens im Frühling komplett haben. Dann baue ich die Ausschreibung zusammen und beginne mit dem Feintuning der Logistikplanung.
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ConnyK
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Okt 2022 19 14:22

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von ConnyK

Ob es für Abenteurer ratsam ist, über den Brückkanal zu gehen??? :-(((( Leute, das ist eine der beliebtesten Wandergegenden im Nürnberger Land, Naherholungsgebiet und Tourismus pur. Da haben meines Erachtens Pferde echt nix verloren. Anmerkung einer im Exil lebenden Nürnbergin, deren Mutter ums Eck wohnt.) An den Kanälen herrschte bisher ein Reitverbot. Ärger wird vorprogrammiert sein...
Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.
DrSabine
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Okt 2022 19 18:56

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

Am Kanal gibt es erstaunlicherweise keine Reitverbotsschilder, aber wir überqueren Kanal und Schwarzach auf einem befahrbaren Weg. Und dadurch liegt der Brückkanal ziemlich abseits unserer Richtung. An der Klamm und am Kanal ist in der Tat die Tourismushölle, in Schwarzenbruck versuchen sie durch massive Parkverbote die Touris auf den Wanderparkplätzen zu halten...

Jetzt im Herbst war es schön und wenig los, ein paar Radfahrer, ein paar Spaziergänger und Wanderer.
*puschel*
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Okt 2022 29 23:24

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von *puschel*

Hallo, ich überlege mitzureiten und lote gerade die Eckpunkte aus. Da ich es bisher nicht gefunden habe, eine organisatorische Frage: Die Ausschreibung wird ca. 1 Jahr vorher veröffentlicht und man nennt ab dem Zeitpunkt. Heißt, ich muss die Nenngebühr von (aktuelle Schätzung) 800 Euro da dann auch bezahlen und habe das Risiko, das in dem Jahr noch irgendwas passiert. Wenn ich später nenne, dann sind wahrscheinlich alle Startplätze vergeben. Ist das so korrekt? Vielen Dank und viele Grüße
DrSabine
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Okt 2022 30 08:56

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

So in etwa wird es sein. Das Nenngeld wird aber nicht 800.-€ betragen sondern 400 bis 500.-€. Und ja, das ist weg, wenn du dann nicht starten solltest. Außer du gehörst zu den frühen finanziellen Unterstützern des Rittes (Stichwort “Startplatzspende“, die so nicht heißen darf). Meine Spender nennen ohne Risiko, weil sie ihr Nenngeld mindestens bis zum Nennschluss zurückbekommen werden. Wenn ich es mir leisten kann, auch darüber hinaus.
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Dez 2022 26 11:34

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Pfadfinder

Hallo zusammen, das ist ein tolles Projekt und sehr spannend. Ich habe jetzt alle 64 Seiten gelesen.

Melde mich als Helfer!

Liebe Grüße
Brigitte
DrSabine
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Dez 2022 27 21:49

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von DrSabine

Hallo Brigitte,

wow, es gibt noch Leute die alles lesen und nicht schon nach 10 Posts schreiben: Ich hab jetzt zwar nicht alles gelsen AAAber...
Bitte schick mir eine email an DrSabine ät arcor.de, ich sammle und koordiniere alle Hilfsangebote über die mails.

Und dann fahr ruhig mal zu Veronika, super Gelände und mit gut einer Stunde bist du noch viel besser dran als ich!
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Jan 2023 24 00:25

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Stutz-Renate

hallo zusammen,

so, ich hab jetzt auch den ganzen verlauf (64 Seiten!) durchgelesen. respekt, was ihr da auf die beine gestellt habt! faszinierend, wie sich station an station ergeben ... mei, da wird man ja schon beim lesen a bißerl neidisch und möcht mitsuchen helfen!


vielleicht schieß ich jetzt übers ziel raus. bisher wurde im forum ja fast nur der streckenverlauf besprochen. das es noch zig fragen geben wird, ist ja schon angesprochen worden.
mir gehen da organisatorische fragen durch den kopf.

1) bräuchte man nicht zwei trosser je reiter? - einen für die strecke, einen fürs quartier? bzw könnten sich nicht trosser zusammentun, welche die die strecke und der andere die das quartier managen?

2) könnte man nicht einen sammeltransport für paddock, futter bzw. die sperrigen dinge organisieren? oder ist das eh geplant?

3) rückreise - wie ist das geplant? führen alle starter ihren hänger für die rückfahrt mit, bzw. machen das dann die trosser? es sind ja einige dabei, die mit mehreren pferden starten. die haben dann ja wohl in jedem fall ihre hänger mit dabei?

3a) braucht man dann als trosser auch ein auto mitanhängerkupplung ... tja, dann wär ich leider raus.

4) es wurde ja auch schon angesprochen, daß man mit wohnwägen/-mobilen kommt. aber ... mit wohnwägen auf der strecke trossen? und die pferdehänger dann hintendran? nuja, ist natürlich möglich ... aber ... aber wie ist das?

5) (wäsche)waschproblematik wurde ja schon angerissen. ich finde, daß man unterwäsche/shirts etc schon ausreichend mitnehmen kann ... wenn auch vielleicht nicht ganz knitterfrei. und ansonsten find ich den vorschlag mit den wäschesackerln sehr gut.

6) wie schauts mit duschmöglichkeiten aus für die, die kein womo dabei haben? ist ja schon ein unterschied, ob man mal übers wochenende nur katzenwäsche macht, oder ob man 3 wochen unterwegs ist. selbst für trosser ;)

6) wie ist das, falls es regnet? gott bewahre über längere zeit - aber auch schon nach einem kräftiger gewitterregen hat man reichlich patschnasse klamotten. wie bekommt man die trocken?

7) stichwort furten - hab ich irgendwo gelesen, daß dazu einheimische zu fragen seien. man sollte da aber vielleicht dennoch alternativen fest einplanen, bei den derzeitigen extrem-regenfällen könnte es gut sein, daß diese furten buchstäblich *ins wasser fallen*?

8) auch ein stichwort aus dem forum - bzw. ein zitat.
> Ich würde für Trosser in etwa 3-4000 km rechnen> wie kommt ihr da drauf? einmal längs deutschland = ca. 800/900 km ... sooo zickzack ist die tour doch nicht? oder verwechsel ich jetzt da km mit €?

9) wie ist es mit pressearbeit? oder ist das vielleicht gar nicht so wünschenswert, weil eh genügend teilnehmer zusammen kommen werden? andererseits könnte man so mögliche sponsoren aufmerksam machen.

10) überhaupt sponsorenaquise - darf man da einfach loslegen und firmen anschreiben?


es war für mich seeeehr beruhigend, daß ich nicht alleine der *räusper* eher älteren generation angehöre. 2024 habe ich jedenfalls eine 7 vorne und ich habe 2 hunde, die mit kommen. trotzdem hoffe ich ja immer noch, daß ich die trans-germania als trosser, als co-trosser oder wenigstens als helfer mitmachen kann/darf (2 anfragen hätt ich schon, aber leider alle nicht aus meiner region. und a bißerl kennenlernen möcht man sich ja vielleicht schon vorher. und ob die mädels mitreiten, die ich bisher betrosst hab, ist noch nicht klar, und ob die mich denn brauchen können, auch ned). aber träumen darf man ja.
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von veronika

Hi, wenn alles klappt haben wir einen Reiter dabei mit Ü 70. nicht ich, ich gehöre dann noch zur Ü 40 Gruppe, aber …
wir haben zum Glück schon eine langjährig erprobte Trosserin, aber das wird nicht reichen. Wir kommen aus Norddeutschland, freuen uns immer über Verstärkung.

Mit einigen Fragen haben wir uns schon beschäftigt, aber nicht mit allen.

Die km kommen schnell zusammen. Oft können die Reiter geradeaus , die Trosser fahren einen Bogen, oder es wird Abends noch ein Auto/ Gespann nachgeholt.

Ein Auto mit Anhängerkupplung braucht man eher nicht, das kann man auch später nachholen.

Reitet man zusammen, kann auch der Fahrer mit Hänger die Pausen anfahren, kleine Punkte fährt der Fahrer ohne Hänger an.

Duschen wird es bestimmt an vielen Pausenstellen geben. Ich kümmere mich hier um eine Pausenstelle, da ist in der Nähe ein Sportheim. Mit denen bin ich wegen Essen und Duschen im Gespräch.

Ebenfalls betreue ich ein Streckenabschnitt. Auch das kann man heute noch gar nicht zu 100 Prozent festlegen. Die haben uns die letzten 4 Wocheb 2 Wege mit Holz holen so effektiv niedergemacht, da muss ich das nächste Jahr gucken ob die sich erholen.


Sammeltransport für Material kann man kaum machen. Das wieder auseinander zu kriegen…

Waschmaschine gibt es auf Campingplätzen, ich persönlich hoffe das mein Mann 1 oder 2 mal kommt und die Taschen tauscht. Dauerregen über viele Tage wird selektieren😅
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Jan 2023 24 08:50

Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Faesschen

Stutz-Renate hat geschrieben:
Dienstag 24. Januar 2023, 00:25


4) es wurde ja auch schon angesprochen, daß man mit wohnwägen/-mobilen kommt. aber ... mit wohnwägen auf der strecke trossen? und die pferdehänger dann hintendran? nuja, ist natürlich möglich ... aber ... aber wie ist das?

5) (wäsche)waschproblematik wurde ja schon angerissen. ich finde, daß man unterwäsche/shirts etc schon ausreichend mitnehmen kann ... wenn auch vielleicht nicht ganz knitterfrei. und ansonsten find ich den vorschlag mit den wäschesackerln sehr gut.

6) wie schauts mit duschmöglichkeiten aus für die, die kein womo dabei haben? ist ja schon ein unterschied, ob man mal übers wochenende nur katzenwäsche macht, oder ob man 3 wochen unterwegs ist. selbst für trosser ;)

6) wie ist das, falls es regnet? gott bewahre über längere zeit - aber auch schon nach einem kräftiger gewitterregen hat man reichlich patschnasse klamotten. wie bekommt man die trocken?

Auf eigentlich allen Mehrtagesritten wird mit "großen" Autos mit Anhänger getrosst ... die Trosser müssen fahren können, oder - das habe ich damals immermeiner Mutter gesagt - andere Trosser, die richtig gut fahren können (davon sind immer welche dabei), fragen, ob sie in den Stops einem das Gespann rangieren :lol:

Auf einem Mehrtagesritt dürfen meine Unterhosen und t-Shirts ruhig ungebügelt sein (zu Hause bügel ich die aber auch nicht) :biggrin :biggrin ... und sonst die Idee, das irgendwer zwischendurch mit einer frischen Wäschetasche auftaucht ... lässt sich bestimmt organisieren.

Duschen: großer Wassereimer vom Pferd, ein Topf heißes Wasser, den Rest mit kaltem Wasser aufgiesssen, einen Becher oder eine kleine Gießkanne ... so kann man hinter oder in jedem Pferdeanhänger duschen. :roll: :wink:

1992 Hamburg - Dresden hat es SEHR viel geregnet .... wer keine guten Regendecken fürs Pferd hatte (damals gab es noch nicht so gute, wie heute - außer den Neuseeland-Decken), hat irgendwann aus Verzweiflung die Bettdecke aufs Pferd gelegt und ist dann frustriert früher nach Hause gefahren ... klar ist Dauerregen nicht toll, aber auch das ist eine Sache der Organisation und des "Biss" :shock: 8)

TransGermania ist mehr als ein "normaler" Ritt ... das wird ein Abenteuer, wie es das wohl kaum noch mal geben wird. Gute Organisation undn Planun ist wichtig, aber alles lässt sich einfach nicht planen und organisieren ... das ist dann Intuition, Spontanität und ganz viele gute Nerven gefragt :bier .

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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Muff

Gibt es eigentlich sowas wie eine Zieleinlauffeierorganisationsgruppe (ZEFOG)?
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babara
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von babara

veronika hat geschrieben:
Dienstag 24. Januar 2023, 07:04
Hi, wenn alles klappt haben wir einen Reiter dabei mit Ü 70. ...
Kann es sein, dass ich weiss, wer das ist? :D
LG, Barbara

SportAraber-Datenbank: https://araber-sportpferde.de
Meine Pferde: https://www.cafra-arabians.de
Infos zum arabischen Vollblut: https://info.baschwa.net
WebDesign: https://digital.baschwa.net
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von veronika

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Rennsemmel
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Rennsemmel

Hi Renate,
wir haben auch bei FB kurz geschrieben (ich bin die mit dem Hundenamen).
Ich fahre ein Womo mit AHK und habe eine bevorzugte/geplante Reiterin.

Ich werde aber organisatorisch/gesundheitlich nicht die ganze Strecke trossen können und ich werde auf kein fremdes Auto fahren, weil ich auf jeden Fall die Hunde und womöglich tageweise auch noch die Brut dabei habe. Aber ich kann einen Anhänger mitnehmen.

Wessen Anhänger das sein wird, wieviel auf der Strecke getrosst wird,... muss doch alles nicht geplant werden. Das ergibt sich. Es werden überall mal helfende Hände gebraucht und wichtig ist nur, dass alle zu allen nett sind.

Das Trossen auf langen MTR ist anders als bei einem LDR. Spätestens am dritten Tag kannst du auch als Trosser nicht mehr die Leistung bringen wie du sie auf einem internationalen LDR bringen würdest. Das schafft man einfach nicht und die Reiter müssen sich daran auch einfach anpassen und fröhlich sein mit dem, was sie kriegen
Also, fahr so mit, wie es für dich passt.

Ich denke, es werden einige Trosser nur Teilstrecken fahren. Warum auch nicht? Dann sind gelegentlich frische Arbeitskräfte vor Ort

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Gruß von Doro mit neuem Motto:

wer den Weg kennt, braucht kein schnelles Pferd.
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Re: "TransGermania - vom Alpenrand zum Meeresstrand"

Beitrag von Sigrun

Ich kann allen nur raten zur Vorbereitung dieses Jahr noch einen MTR zu reiten oder zu trossen. Auf MTR trosst man nicht so wie auf schnellen Eintagesritten. Vor allem ist wichtig, dass das Gespann mitkommt, damit der Reiter seine Sachen in den Pausen hat und nicht abends noch jemand zurückfahren muss, um das Gespann zu holen. Unterstützung an der Strecke ist schon ein Plus, das nicht immer möglich ist, weil man mit dem Gespann manchmal längere Wege hat und auch nicht überall reinfahren kann, d.h. die Reiter müssen selbständiger sein, ggf. mehr am Pferd haben oder sich gegenseitig unterstützen.

Erfahrungsgemäß tun sich die Trosser einer Gruppe dann auch zusammen und können so mehr an der Strecke sein bzw. schon mal in den Stopp vorfahren, während andere an der Strecke sind, da wechselt man sich dann gern auch mal ab.

Viele TN werden einkalkulieren, dass sie nicht jeden Tag die gesamte Strecke reiten, also brauchen auch die ihr Gespann an der Strecke, um das Pferd ggf. einzuladen. Und einige wollen gar mit 2 Pferden starten, fahren also immer eins spazieren.

Bei der persönlichen Hygiene muss man auf MTR keine Abstriche machen (wie macht ihr das auf ETR, wo ihr doch auch 2 Nächte übernachtet?): mit Eimer, Wasser, Seife und Lappen ist man u.U. sogar gründlicher als unter einer Dusche :wink: Warmes Wasser, falls nötig, kann man sich machen, die meisten werden ja wohl zumindest einen Kocher dabei haben, und wer es richtig komfortabel haben will, hat ein Duschzelt mit einer Akkudusche dabei (wir haben uns damals mit den Hecktüren des T4s und 2 Bundeswehrponschos ein Duschzelt gebaut und eine Solardusche dabei gehabt - waschen geht aber schneller). Zum Haarewaschen ist es ggf. zu zweit etwas einfacher, aber es wird niemand allein zu diesem Ritt fahren. An einigen Stopps wird es sicherlich auch Duschmöglichkeiten geben oder Schwimmbäder in der Nähe.

Eigenes Auto braucht der Trosser natürlich nicht, jedes Fahrzeug weniger, von A nach B bewegt werden muss oder in den Stopss einen Parkplatz braucht, ist besser. Hängerfahren muss er halt können, aber das lernt sich auch fix. WoMo mit Anhänger ist auch nicht so schwer wie man denkt, der Anhänger kommt ja mit, solange man ihn nicht im Spiegel sieht, ist alles in Ordnung. Und man bekommt bald ein Gefühl dafür, wo man reinfährt und wo lieber nicht. Wer seinem Trosser das Leben leichter machen will, hat eine gute Sackkarre oder so etwas dabei, dann sind auch weitere Wege vom Parkplatz zum Stopp kein Problem. Oder reitet so, ist so organisiert, dass nicht viel Zeugs gebraucht wird. Alle anderen kommen halt gut trainiert vom Ritt zurück.
"Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird. (Kurt Albrecht)
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