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von Knight-Rider
Ich hasse mittlerweile meine Diät. Das ist der größte Dreck. Ich sehe überall Essen, ich höre überall Essen, alles dreht sich ums Essen. Jetzt weiß ich wie sich die Ponys fühlen, die nen Maulkorb haben.
Aber trotzdem habe ich es geschafft, an meinem Plan für die Transe zu feilen. Mir ist durch den Kopf gegangen, das wir doch viele Stunden unterwegs sein werden. Und bei soviel Zeit, die unsere Rösser unterwegs sind, ist es ratsam keine Zeit zu vertrödeln. Aber wo kann man noch etwas optimieren? Ich bin gedanklich einen Ritt durchgegangen und was soll ich sagen, ich habe eine Stelle identifiziert, an der nicht nur Zeit gespart, sondern auch noch das Pony entlastet werden kann. Ich bin der Meinung, das es dem Hottehüh Entlastung verschafft, wenn man immer mal wieder kleinere (oder auch größere) Strecken läuft. Aber gerade, wenn man zu zweit oder in kleineren Gruppen reitet (ich gehe von Grüppchenbildung auf der Transe aus), kann es schon nervig sein, wenn auf jeden, der hoch oder runter will, gewartet werden muss. Und meine Lösung lautet ganz klar –
„Trick-Riding“
Das wird ein richtiger „Game-Changer“ – ich komme da Ruckzuck auf 20-30 Minuten Zeiteinsparung pro Tag. Wenn viel gelaufen wird, auch locker das doppelte. Natürlich ist das nicht alles Reitzeit, die gespart wird. Aber es zählt auch die Zeit, in der das Pferd mehr Zeit für Pause hat. Alleine die Suche nach einer Aufsteig-Hilfe um dem Pony nicht zu sehr an der Seite zu hängen bedarf mancherorts schon ne halbe Ewigkeit, die man genauso gut einsparen kann.
Auf die ganze Transe gerechnet ist man da locker bei 10 – 20 Stunden, in denen das Pony ein leichteres Leben hat.
Ich habe schon überlegt, bei der lokalen Voltigiergruppe vorstellig zu werden. Habe mir das dann sogar auch mal angeschaut - bin dann aber wieder unverrichteter Dinge von Dannen gezogen. Und das aus mehreren Gründen, die da Wären:
• Es gibt mit Sicherheit kein Ganzkörperkondom in das ich aktuell passe. (Warum man sich zum „Pferdeturnen“ anzieht wie für eine Fastnachtsveranstaltung verstehe ich nicht)
• Ich befürchte ich bin aus Sicht der Voltigiergruppe aktuell „noch“ zu schwer für das dort genutzte Pony
• Die Jungs und Mädels machen vorher Turnübungen, bei denen ich sterben würde. (Wie um alles in der Welt soll ich mich so verbiegen)
Deshalb habe ich begonnen im Weltweiten-Netz zu recherchieren. Im Prinzip ist dieser so genannte Aufsprung gar nicht so schwer:
Zitat – „Man springt ein/zwei Galoppsprünge mit und ZACK – sitzt man oben“
OK, ganz so einfach wird es nicht sein. Ich habe folgende Idee:
Ich nehme ein altes Fass zum üben. Nen alten Sattel drauf. Vor dem Sattel ein dickes Seil als Mähnenersatz. Daneben ein kleines Trampolin (irgendwoher muss der Schwung ja kommen – wenn Ihr wisst was ich meine - *zwinkerzwinker*).
Dann ne Runde „trampolieren“ (nennt man das so??? Zumindest passt es zu meinem - noch - Elefantösen äußeren) und ZACK sitz ich drauf. So ist zumindest mein Plan. Das Fass will ich in der Höhe verstellbar montieren, das ich mich langsam an die tatsächliche Höhe meines Ponys herantasten kann. Wenn das dann sitzt werde ich das ganze am lebenden Objekt versuchen. Im Idealfall auch an einem kleineren Pferdchen. Deshalb eine Frage an euch. Wer startet Anfang der Saison mit einem Shetty auf nem Ritt oder Fahrt? Ich würde dann auch kommen um dann meine ersten Versuche bei nicht allzu großer Fallhöhe zu machen. Parallel hierzu versuche ich natürlich in meiner Gegend ein Pferdchen zu finden, mit dem ich trainieren kann.
Ziel ist es auf jeden Fall, das das ganze bis Anfang August sitzt. Ich denke alleine dafür muss ich noch 10-15 Kilos loswerden.
In diesem Sinne wünsche ich euch – eine sturzfreie Zeit
Knight Rider
Zuletzt geändert von
Knight-Rider am Dienstag 30. Januar 2024, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.