Oder: 1 horse, 100 miles, 1 day
Eine 24-stunden-Ritt über 100 Meilen, also 160km, quer durch dem Schottischen National Park The Cairngorms, also mitten in die Highlands
Vorher wird schon gesagt: dies ist keine Geschwindigkeitsritt, aber eine Herausforderung. Und besser könnte man es auch nicht sagen….
Die Trosserkarte gibt einen Übersicht, wie die Strecke ungefähr geht:
Unterwegs gibt’s 3 Vetgates, mit mindestens 1 stunde Pause, und noch 3 Vetchecks (mehr oder wenig wie einen trot-by mit kurze Pause) mit min. 15 Minuten Pause.
Und: sehr wenig Trossmöglichkeiten… Die Reiter treffen die Trosser vielleicht nur um die 15-20km, weiter sind die Reiter auf sich selbst angewiesen.
Schau mal die Streckenkarten an:
Die Höhenlinien sind an einige teilen der Strecke ziemlich nah an einander dran, oder? Als ab und zu geht es “ein bisschen” auf- oder abwärts… Insgesamt mehr als 4000 Meter hochklettern (und natürlich auch wieder runter), mit das fast schwierigste Teil der Strecke in die letzte 20-25km.
In der Tat: keinen Wettstreit, aber eine Herausforderung.
Freitag nachmittags erstmals Paddock aufbauen auf eine Wiese nah am Startort. Denn beim Startort auf die Wiese dürften wir erst ab 5 Uhr nachmittags aufbauen.
Schöne Gegend da, oder?
Und oben gibt’s hier und da noch ein bisschen Schnee
Zuerst eine sehr ausführliche Vorbesprechung, für Reiter und Crew:
Und dann….. Nach einen kurzen Nacht, um 4 Uhr morgens: Start!!
Wie gesagt: nur sehr wenig Trosspunkte, also für die Crew: jedes Mal schnellstmöglich alles wieder aufräumen und einladen und weg…
Und: es geht von punkt A zu Punkt B, also man muss wirklich alles mitnehmen, man kann z.B. nichts in die Vetgate stehen lassen. OK: fast nichts… Auch die Pferdeanhänger müssen alle mitgebracht werden. Aber: verschiedene Trosspunkte sind dann für Auto + Hänger nicht erreichbar, also: Hänger irgendwo in einen Dorf parken, schnellstmöglich zum Trosspunkt, und dann wider in alle eile Hänger holen und ab zum nächsten Trosspunkt….
Am ersten Trosspunkt, die Reiter noch ziemlich zusammen, also auch noch ziemlich viele Trosser zusammen
Auch hier wider: schöne Gegend…
Erstes Vetgate:
Und die Reiter kommen schon:
Reiter sind weg, also alles einpacken und ab geht’s, zum nächsten Trosspunkt, inklusive Pferdehänger
Dan auch wider erst irgendwo Hänger parken, und dann zum Vetcheck:
Da irgendwo sollen die Reiter kommen
Vetcheck, also nur eine kurze Pause 15 Minuten:
Und wider schnell weiter. Den Hänger könnte beim Balmoral Castle am Parkplatz vorläufig stehen bleiben
Zweites Vetgate, wider eine Stunde Pause. Diese mal bei Invercauld House
Diesmal brauchten wir nicht alles ein zu packen, denn auch den dritten Vetgate (viel später am Tag) würde auch hier sein.
Unterwegs an einem Trosspunkt
Kurz danach wider Vetcheck und 15 Minuten Pause
Und weiter
Zurück am Invercauld House fur den dritten Vetgate
Danach gab es nur noch eine Trossmöglichkeit, an etwa 130km auf die Strecke. Hier so:
Immer noch einen schönen Gegend:
Die Reiter kommen endlich wieder in Sicht:
Den dritten und letzten vetcheck, etwa 140km auf die Strecke, war für die Crew nicht erreichbar…. Alle Reiter hatten deswegen Sachen mitgegeben an die Veranstalter (Futter, Kleidung, Essen, usw usw), und es gab da auch Wasser, Heu und einige Helfer vom Veranstalter.
Für die Crew heißt das aber, dass wir die Reiter ab dann für etwa 30km nicht mehr sehen!
Und natürlich auch: einladen, einpacken, Hänger wieder abholen vom Parkplatz und ab richtung Ziel.
Denn die Reiter brauchten “nur noch” 30km (aber das schwierigste Teil, und noch 15 min. Vetcheck / Pause) aber für die Crew, per Auto, war es etwa 110-120km bis zum Ziel. Also fast 2,5 Std. per Auto…
Aber wir haben es geschafft! Schnell am Ziel alles aufbauen, und dann konnten wir noch die letzte 2-3km die Reiter entgegen fahren für eine letzte Trossmöglichkeit:
Und dann ab zum Ziel, wo es schon anfing dunkel zu werden
Die Leute warteten schon:
Letztes mal Pulsmessen:
Letztes mal Vortraben
Am Sonntag auch noch viele Fotos von die Umgebung gemacht
Die Pferde genießen ihre Ruhe
Für alle Reiter die die 100 Meilen geschafft haben:
Sehr viele Fotos gibt’s hier:
http://s580.photobucket.com/user/MarkRu ... irngorm100
Unterwegs hat einen Reiter noch einen kurzen Video gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=XAJVAweWGCk
), wie immer wenn mann mit ein Pferd die Grenze überquert. Und dann ist einfach losfahren... Mit Auto und Hänger. Mann könnte z.B. von Belgien oder Frankreich das Kanal über, dann ist es nur eine ganz kurze Reise auf dem Boot, aber dann ist es von Süd-England noch etwa 1400km nach dem Norden... 
. Oder mann geht über Niederlande, und dann per Boot von Ijmuiden nach Newcastle. Ist zwar eine lange Reise per Boot (den ganzen Nacht), aber gaaanz schön ruhig, und dann ist es "an die andere Seite" nur noch ein paar Stunden per Auto+Hänger.
